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Veilchen, verschiedene


Viola hederacea - Australisches oder Neuseeländisches Veilchen

Beschreibung: Die Heimat der weiß-blauviolett blühenden Veilchen ist Australien und Neuseeland. Bei den Veilchengewächsen sind weltweit ca. 500 Arten bekannt.

Standort / Pflege: Veilchen lieben sonnige bis halbschattige Plätze mit nährstoffreichem Boden, normale aber durchlässige Garten- oder Einheitserde mit Lehmanteil und etwas Perlite oder Sand. Sie  sind sehr gut für eine Unterpflanzung bei nicht winterharten Gehölzen in Kübeln geeignet, solange sie noch genug Sonne abbekommen. Regelmäßiges Gießen im Sommer ist besonders wichtig, morgens oder abends ist der beste Zeitpunkt dafür. Außerdem sollte langsam gegossen werden und nach Möglichkeit nicht über Blüten und Blätter, allerdings mögen sie keine Staunässe.

Wuchs / Verwendung: Die nicht duftenden Veilchen erreichen eine Höhe von ca. 10 bis 15 cm (je nach Standort), sind sehr gut für die Ampelbepflanzung geeignet und blühen fast das ganze Jahr hindurch.

Überwinterung: Das Australische oder Neuseeländische Veilchen ist nicht winterhart und muß das Winterhalbjahr im Haus verbringen.

Aussaat / Vermehrung: Veilchen neigen an günstigen Standorten zum Verwildern, sie vermehren sich durch Selbtaussaat und Ausläufer, so dass man schnell einen ganzen Teppich von den kleinen Veilchen hat.

Krankheiten: Für Veilchen haben Krankheiten keine große Bedeutung, solange sie an frischen und luftfeuchten Plätzen wachsen können. Trockene Hitze und trockene Heizungsluft begünstigen den Befall mit der Spinnmilbe.

Besonderes: Bei diesem kleine Veilchen finde ich es nicht schlimm, dass der Duft fehlt, es macht dieses mit einer längeren Blütezeit wieder gut.


Viola odorata - Duftveilchen, Märzveilchen

Beschreibung: Die violett-blau blühenden Veilchen sind im Mittelmeerraum bis hin zum Kaukasus und dem Iran beheimatet, sind aber in vielen Ländern Europas eingebürgert. Schon seit der Antike wird es in Gärten angepflanzt, da es als Zier- und Heilpflanze galt, schon Hippokrates und Dioscurides verwendeten Veilchen in der Medizin. Bei den Veilchengewächsen, zu der das Duftveilchen gehört,  sind weltweit ca. 500 Arten bekannt.

Standort / Pflege: Veilchen lieben sonnige bis halbschattige Plätze mit nährstoffreichem Boden, normale aber durchlässige Garten- oder Einheitserde mit Lehmanteil. Man kann sie frei im Garten auspflanzen aber auch im Kübel oder im Balkonkasten fühlen sie sich wohl. Ebenso sind sie sehr gut für eine Unterpflanzung bei Gehölzen geeignet, solange sie noch etwas Sonne abbekommen. 

Wuchs / Verwendung: Die duftenden Veilchen erreichen eine Höhe von ca. 10 bis 15 cm (je nach Standort) und blühen mit einer Hauptblüte im Frühjahr und einer schwächeren Nachblüte im Herbst. Es gibt sogar Züchtungen mit verschiedenfarbigen Blüten.

Überwinterung: Frei ausgepflanzte Duftveilchen brauchen keinen besonderen Winterschutz. Im Kübel sollte man sie jedoch im Winter etwas schützen.

Aussaat / Vermehrung: Veilchen neigen an günstigen Standorten zum Verwildern, sie vermehren sich durch Selbtaussaat und Ausläufer, so dass man schnell einen ganzen Teppich von den duftenden Veilchen hat. Auch Ameisen tragen gerne zur Vermehrung bei. In der freien Natur wächst es an Knicks, Waldrändern sowie unter lichten Gehölzen.

Krankheiten: Für Veilchen haben Krankheiten keine große Bedeutung, solange sie an kühlen und luftfeuchten Plätzen wachsen können. Hitze und trockene Luft begünstigen den Befall mit der Spinnmilbe.

Besonderes: Die Blüten der Veilchen sind eine hübsche und essbare Garnierung (solange sie nicht mit Pestiziden behandelt wurden) für Salate und Torten, aus den Blüten kann man einen sehr gut schmeckenden Likör machen und in Frankreich sind die "Violettes de Toulouse" eine sehr bekannte Süßigkeit. Dazu werden die Blüten vorsichtig mit halbgeschlagenem Eiweiß bestrichen, mit sehr feinem Zucker bestreut und auf einem feinmaschigen Gitter etwa 2 Tage getrocknet.
Das Duftveilchen, Viola odorata, ist vom Naturheilpflanzen-Verein Theophrastus zur Heilpflanze 2007 gewählt.


18.04.2015, ergänzt Juni 2017

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