Herkunft: Die ursprüngliche Heimat der Zimmercallas ist Südafrika in feuchten Gebieten.
Beschreibung: Die zu Aronstabgewächsen gehörende Zimmercalla besitzt gestielte, pfeilförmige und tiefgrüne Blätter mit weißen Flecken. Die ab Juni erscheinenden Scheinblüten bestehen jeweils aus einem goldgelben Hüllblatt (Hochblatt) und einem gelben Blütenkolben.
Standort / Pflege: Alle Zimmercallas lieben einen warmen und sonnigen Platz der vor Regen geschützt sein sollte (bei mir steht sie das 2. Jahr im Topf draußen frei auf der Terrasse, trotz Regengüssen, das hat ihr nicht geschadet). Im Frühjahr und Herbst hole ich sie an das Haus heran, so dass sie noch etwas besser geschützt ist. Der Topf sollte groß genug sein und sie bevorzugt eine torffreie Blumenerde. Mit dem Gießen sollte man nicht sparsam sein, denn sie lieben ein gleichmäßig, leicht feuchtes Substrat. Sie nimmt es einem aber auch nicht übel, wenn sie mal trockener oder nasser steht, nur total austrocknen sollte sie nicht. In der Wachstums- und Blütezeit braucht die Calla reichlich Wassergaben (am besten Regenwasser) und ab und zu etwas organischen Dünger. Da ich im Frühjahr die Calla in frische Blumenerde, die ja schon vorgedüngt ist, verzichte ich auf weitere Düngegaben.
Wuchs / Verwendung: Aufrecht wachsende Pflanze die sehr gut für größere Töpfe geeignet ist. Die Höhenangaben gehen sehr weit auseinander, angeblich wird sie bis zu 150 cm groß. Bei mir steht sie nun das 2. Jahr und hat ohne Topf eine Pflanzenhöhe von knapp 75 cm, die Blüten sind noch etwas höher.
Überwinterung: Die Winterruhe beginnt ab Ende September mit dem welk werden der Blätter, das ist ganz normal. Das Gießen wird nun reduziert und wenn die Blätter ganz trocken sind, werden sie abgeschnitten. Der nun fast leere (die Knollen sind natürlich noch in der Erde) Topf wird bei ca. 10°C hell (z. B. auf der Fensterbank im kühlen Schlafzimmer oder in einem Hausflur) und trocken überwintert. Nur ganz selten etwas gießen. Je nach Witterung, ab April stelle ich tagsüber den noch trostlos aussehenden Topf (teilweise sind schon die ersten grünen Blattspitzen zu sehen) wieder in die Sonne auf die Terrasse, nachts steht er in einer Styropor-Kiste erhöht und geschützt am Haus. Nun ist es auch an der Zeit, der Calla frische Erde zu geben.
Besonderes: Es gibt Züchtungen mit weißen, orangen und rosafarbenen Hochblättern.
Alle Teile der Zimmercalla sind giftig!
27.07.2014
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Heute habe ich in meiner hiesigen Gärtnerei eine orange blühende Zantedeschia entdeckt und da sie wunderbar zu meiner gelb blühenden passt, habe ich sie kurzentschlossen mitgenommen. Leider stand auch dort nicht auf dem Schild der komplette lateinische Name, so dass ich mal wieder googeln musste, um zu sehen ob es die gleiche Art ist. Dabei bin ich über den Namen Zantedeschia albomaculata gestolpert. Diese Sorte gibt es nur mit gefleckten Blättern aber mit unterschiedlichen Blütenfarben, die Pflege ist die gleiche wie bei Z. elliottiana. Also kann es mir eigentlich egal sein ob ich nun die Zantedeschia albomaculata oder die Z. elliottiana habe.
23.05.2015
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