Wichtige Inhaltsstoffe: Kalium, Kalzium, Apfelsäure, Carotin, Vitamin B1, B2 und C und vor allem Oxalsäure
Duft und Geschmack: Der Geschmack ist frisch-Fruchtig aber herbe.
Verwendung in der Küche: frisches Kompott im Frühjahr, für Marmeladen, Wein, Süßmost und als Kuchenbelag. Rhabarber sollte frisch verwendet werden. Er hält sich im Kühlschrank nur wenige Tage. Er kann in Stücke geschnitten, oder als Kompott auch problemlos eingefroren werden.
Wegen des hohen Oxalsäuregehalts nicht zu große Mengen verzehren! Da der Oxalsäuregehalt mit dem Alter der Stangen ansteigt, sollte man nur junge Stangen bis spätestens 24. Juni ernten, danach fangen sie an ungenießbarer zu werden und die Pflanzen brauchen die Zeit um sich für das nächste Jahr zu regenerieren.
Kultur- und Pflegehinweis: Sonnig-halbschattig, gedeiht in jedem Gartenboden, jedoch viel Kompost oder Stalldung einarbeiten. Die zu erntenden Stangen nicht abschneiden sondern nahe des Bodens durch abdrehen bzw. mit einem seitwärts erfolgendem Ruck abgeogen werden.
Konservieren: Die Stangen in Stücke schneiden, kochen und einfrieren, man kann sie aber auch ungekocht einfrieren.
Bei Lubera habe ich einen Mini-Rhabarber gefunden, der nicht so groß wie der normale Rhabarber wird und den man gut in einem 20-Liter Kübel pflegen kann. Die Ernte hört nicht am 24. Juni auf, da er nicht die Menge an Oxalsäure besitzt, wie sein großer Bruder. Die Ernte geht bei diesem Lilibarber von Mai bis Oktober. Die "Stangen" werden nur knapp 5 mm im Durchmesser und mit Blatt ca. 50 cm lang. Das Besondere an diesem Lilibarber ist, dass man sogar die Blätter mit essen kann. Sie eignen sich z.B.: klein gehackt (wie Kräuter) im Salat oder auch zu Süßspeisen. Allerdings sollte man darauf achten, dass man nie mehr wie 20 bis 30% von der Pflanze aberntet.
01.04.2006, ergänzt Juni 2016
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