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-Sirup


Da ich ab und zu mal sehr viel Obst von einer Sorte habe, ich aber nicht nur Fruchtaufstriche und Liköre machen will (so viel kann ich auch nicht essen und trinken) habe ich nach einer weiteren Möglichkeit gesucht und bin auf die Herstellung von Sirup gestoßen. Hier habe ich die Möglichkeit im restlichen Jahr mir eine Flasche von einem Sirup zu nehmen und sie z. B. mit Wasser zu verdünnen, so habe ich leckere Säfte. Eigentlich hätte ich sie gerne mit weniger Zucker hergestellt aber dann lässt die Haltbarkeit rapide nach.

Sirup lässt sich aus allen gängigen Früchten, Kräutern oder Blüten herstellen.

Außer für meinen Wasserkonsum kann ich die Sirup-Sorten auch für Cocktails, Aperitifs usw. nehmen. Zum Süßen, als Brotaufstrich, als Beilage für Eis und Desserts oder auch als Hausmittel kann man ihn auch pur verwenden. Als kleine Geschenke oder Mitbringsel sind die selbst gemachten Sirups auch sehr gut geeignet.

Als Faustregel für das Mischungsverhältnis für Getränke kann man sagen: 1 Teil Sirup und  ca. 6 Teile Selter ist je nach Geschmack richtig.

Haltbarkeit: Je höher der Zuckergehalt und je weniger Trübstoffe oder Obstreste der Sirup enthält, desto länger ist er lagerfähig. Außerdem ist es wichtig, gut dichtende Gefäße dafür zu nehmen und sie kühl und dunkel zu lagern. Alternativ kann man den Sirup auch in Eiswürfelform im Tiefkühler eingefroren lagern, verfeinert dann Säfte, Eistee, Bowle usw.
Wenn man den heißen Sirup in sterilisierte Flaschen oder Gläser abfüllt, sofort verschließt und dunkel und kühl lagert, soll sich der selbstgemachte Sirup sehr lange halten. Angebrochene Flaschen oder Gläser im Kühlschrank lagern. Leider konnte ich das Lager-Maximum noch nicht herausfinden, da sich der Sirup bei mir nicht lange genug hält, sie schmecken einfach zu gut.

Sterilisieren von Flaschen oder Gläsern: Die Gefäße und hitzebeständige Deckel im vorgeheizten Backofen bei 150°C ca. 10 Minuten stehen lassen. Nicht hitzebeständige  Deckel und Verschlüsse (z.B.: mit Gummiring) nur mit kochendem Wasser übergießen.


Grund-Rezept für Kräuter- oder Blüten-Sirup:
bei 1 Liter Wasser
ca. 1000 g Zucker, 2/3 weißen, 1/3 Rohrzucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
evtl. 1 Päckchen Zitronensäure (für die Haltbarkeit)
soviel wie möglich an robusten Geschmacksträgern, mindestens 300 g, maximal aber soviel dass der Geschmacksträger gut bedeckt ist

Zubereitung:
In einem Topf Wasser mit Zucker aufkochen, abgeriebene Zitronenschale hinzufügen und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Von der Kochstelle nehmen die Zitronensäure und den robusten, vorbereiteten Geschmacksträger (wie z. B.: Rosmarin, Thymian usw.) hinzufügen, umrühren und abgedeckt abkühlen lassen (bei zarten Geschmacksträgern, wie Blüten oder zarten Kräutern (wie z. B.: Rosen- oder Veilchenblüten, Basilikum usw.), den Zuckersirup erst etwas abkühlen lassen, lauwarm).
Im Kühlschrank ca. 4 bis 6 Tage ziehen lassen, dabei aber ab und zu umrühren.
Den Sirup durch ein ganz feines Sieb (alternativ 1 Küchenkrepp in das Sieb legen) gießen, wieder in den Topf geben und kurz aufkochen lassen. Heiß in vorbereitete (mit kochendem Wasser ausgespülte oder frisch sterilisierte Flaschen) gießen und sofort verschließen.
Dunkel und kühl lagern.
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Grund-Rezept für Frucht-Sirup:
bei 1 kg Früchte
1 Liter Wasser
ca. 1000 g Zucker (evtl. die Zuckermischung wie oben)
abgeriebene Schale und Saft einer unbehandelten Zitrone
1 Päckchen Zitronensäure (für die Haltbarkeit)

Zubereitung:
Weiche Früchte pürieren und die Zitronenschale in einem Topf mit etwas Zucker ca. 3 Sunden ziehen lassen. Kurz aufkochen lassen, abgekühlt durch ein ganz feines Sieb (evtl. mit Küchenkrepp ausgelegt) gießen. Feste Früchte von dem Kerngehäuse oder dem Kern befreien, klein schneiden und mit etwas Wasser gar kochen und dann pürieren.
Den Fruchtsaft wieder in den Topf geben, restliches Wasser und Zucker hinzugeben. Aufkochen und ca. 30 Minuten köcheln lassen. Kurz vor Ende der Kochzeit den Zitronensaft und die Zitronensäure hinzufügen. Heiß in vorbereitete Flachen füllen und sofort verschließen.
Dunkel und kühl lagern.


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