Banner
Sie sind hier:  Startseite > Rezepte > Hauptgerichte mit Wild

Besucher seit Juni 2008


   
 

Hauptgerichte mit Wild


Demnächst werden hier nach und nach Rezepte eingestellt, die mit dem Fleisch vom Wildtieren zubereitet werden.

Wild hat oft einen strengen Geschmack, hier hilft das Einlegen der Fleischstücke in Buttermilch oder Rotwein, das mildert die Strenge.

Als Wild werden alle Huf- und Hasentiere, Landsäugetiere und frei lebenden Vogelarten bezeichnet, die jagbar sind und zum großen Teil für den menschlichen Verzehr gejagt werden. Sie unterliegen dem Jagdrecht, was jedoch nicht bedeutet, dass sie auch gejagt werden dürfen. Auch Tiere, die in einem geschlossenen Gehege unter ähnlichen Bedingungen wie frei lebendes Wild leben, gehören zum Wild. Die Jagdzeiten für einzelne Wildarten sind sehr unterschiedlich. So dürfen zum Beispiel weibliche Rehe von September bis Januar und Wildschweine von Mitte Juni bis Ende Januar gejagt werden, beide jedoch nur in einem Umfang, der den Bestand des Tieres nicht gefährdet.

Wild lässt sich in Haar- und Federwild unterteilen:
Zum Haarwild gehören z.B.: Rehwild (männlich und weiblich), Hirschwild (Rotwild, Damwild, männlich und weiblich), Elchwild, Gamswild, Wildschweine, Hasen und Wildkaninchen.
Zum Federwild gehören z.B.: Fasane, Wildtauben, Wildenten, Wildgänse und Rebhühner.

Federwild Bei uns spielen Fasan, Wachtel, Rebhühner, Tauben, Wildgänse und Wildenten für Wildrezepte eine Rolle. Die meisten Tiere dafür kommen von Geflügelfarmen, da der natürliche Lebensraum bei uns sehr eingeschränkt ist. Junges Wildgeflügel gilt als ausgesprochen lecker und zart.
Hase, Kaninchen Hasen aus Feld und Wald haben dunkles rotbraunes, kräftiges Fleisch. Kaninchen sind kleiner als Hasen, ihr Fleisch ist rosa, zart, mager und reicht für etwa drei Personen. Da beide Gattungen bei uns zurückgegangen sind, stammt der Großteil des Fleisches aus Argentinien. Hasenfilet oder Kaninchenfilet sind toll zum Kurzbraten. Hasenkeulen schmort man am besten.
Hirsch Damhirsche sind etwas kleiner wie Rothirsche und leben sehr häufig in Wildgehegen. Rothirsche sind größer und werden teilweise auch in Gehegen gehalten.Das Fleisch vom Rotwild ist etwas dunkler und hat einen kräftigen Geschmack. In der Küche wird meist das Fleisch von Kälbern und einjährigen Tieren bevorzugt. Die besten Stücke kommen aus dem Rücken und der Keule und werden meistens im Ganzen oder in Scheiben als Steak gebraten. Schon vorbereitetes Hirschragout oder -gulasch kommt meist aus Teilen von Schulter, Hals und/oder Rippen.
Reh Das Reh ist die kleinste Hirschart. Aufgrund des großen Bestands kommen rund 80 Prozent des Rehfleisches aus heimischen Revieren. Rehfleisch ist sehr zart und saftig. Das edelste Stück vom Reh ist der Rücken, den man im Ganzen als Braten zubereiten kann, ebenso wie die Keule, die aber auch – klein gewürfelt – im Ragout fein schmeckt. Die Rehfilets werden in Scheiben geschnitten und als Medaillons angebraten. Die Rehschulter wird klein geschnitten auch zum Ragout, im Ganzen zum leckeren Braten.

Wer die Möglichkeit hat an frisch erlegtes Wild aus der heimischen Region zu kommen, sollte dabei schnell zugreifen, denn es gibt nichts gesünderes. Das Wild hatte eine gesunde Ernährung, viel Bewegung und ein stressfreies Leben (im Vergleich zu den meisten Zuchttieren) und sorgt somit für eine sehr gute und gesunde Fleischqualität. Das Fleisch vom Wild ist fettarm und hat einen hohen Anteil an gesunden Fettsäuren und Mineralien.

Als Beilagen eignen sich sehr gut zarter Wirsing-, Rotkohl oder Pilze (insbesondere Pfifferlinge) und dazu feine Spätzle oder Kartoffeln.

weiter zu:

  Powered by CMSimple| Template: ge-webdesign.de| html| css| Login