Herkunft: Wie der lateinische Name schont verrät, stammt die Muschmulla ursprünglich aus Japan. Weitere Anbaugebiete sind rund um das Mittelmeer und in weiteren Ländern mit mediterranem oder subtropischem Klima zu finden, wobei die Frucht mir hier ziemlich unbekannt war.
Arten: Es sollen ca. 50 verschiedene Wollmispel-Arten geben.
Form, Farbe und Geschmack: Die gelben bis orangenen birnen- bzw. pflaumenförmigen Früchte erreichen eine Größe von ca. 5 cm (4 bis 7 cm), die dünne Haut kann ganz fein behaart (wie bei einem Pfirsich) sein, lässt sich aber bei der reifen Frucht leicht abziehen. Das gelbliche bis orangene Fruchtfleisch ist saftig und hat einen süßsäuerlichen Geschmack. Braune Flecken auf der Schale sind ein Zeichen der Reife, also kein Zeichen des Verderbens. Die Frucht enthält meistens 3 (Angaben aus dem Internet zu folgen 2 bis 10 Kerne) glatte Kerne.
Erntezeit: Durch Importe von Juni bis Januar.
Im Mittelmeerraum April bis Mai. Die Früchte werden dort in Obstgeschäften und auf Märkten in der Zeit meistens unter den Namen Mispeln, Nespolis oder Nisperos angeboten. In Deutschland kann man sie in türkischen Gemüsegeschäften kaufen.
Nährwerte: 100 g Fruchtfleisch enthält 95 Kalorien (397 Joule).
Kalium, Kalzium und Vitamin A, Proteine, Kohlenhydrate, Wasser, wenig Fette und Ballaststoffe.
Verwendung in der Küche: Musmulas können roh oder gekocht, mit und ohne Schale gegessen werden, gedämpft sollen sie besonders aromatisch sein. Sie werden vorwiegend in Obstsalaten, Kuchen, als Gelee oder Marmelade verarbeitet.
Die Kerne werden gemahlen und als Gewürz verwendet. Auch von dem Einsatz der gerösteten und gemahlenen Kerne für einen Kaffee-Ersatz habe ich schon gehört.
06.07.2013
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