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Die besten Speise-Öl-Sorten


Die folgende Sammlung enthält bekannte und mir auch teilweise unbekannte Öl-Sorten. Von allen beschriebenen Ölen habe ich im Internet Shops und Lieferanten gefunden, die diese Öle als Bio-Öle und größtenteils auch kaltgepresst anbieten.

Tipp:
Pflanzenöle immer dunkel und kühl bei ca.  10° bis 15°C lagern. Darauf achten, dass die Flaschen fest verschlossen sind, so sind sie lange haltbar und behalten ihr volles Aroma und den Geschmack.


Aprikosen-Kernöl

Was in ihm steckt: in dem nach Mandeln und Marzipan duftenden und schmeckenden Öl stecken viele Omega 3- und 6-Fettsäuren (gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren) sowie Vitamin E.

Wozu es passt: es verleiht nicht nur Süßspeisen, sondern auch Salatsaucen eine köstliche Note.

Rauchpunkt: //

Besonderes: Aprikosen-Kernöl sollte nicht zum Backen oder Braten benutzt werden. 

Haltbarkeit: ca. 9 Monate


Arganöl - das flüssige Gold aus Marokko

Was in ihm steckt: aus den wohlschmeckenden Nüssen entsteht dieses milde Öl, es zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an antioxidativ wirkenden Vitamin E und Omega 3- und 6-Fettsäuren (gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren) aus.

Wozu es passt: das leicht aromatisch-nussige Öl ist gleichermaßen für die kalte oder warme Küche geeignet. Wenn es nicht so teuer wäre, könnte man es auch sehr gut zum Braten nehmen.

Rauchpunkt: ca. 200°C

Besonderes: kühl und dunkel lagern, nach dem Öffnen zügig verarbeiten.

Was es sonst noch kann: das Arganöl wird gerne zu Hautpflege verwendet, es wirkt vitalisierend und schützt vor Austrocknung, die Haut wird geschmeidig und bekommt einen seidigen Glanz.

Haltbarkeit: ca. 16 Monate.


Avocado-Öl

Was in ihm steckt: in dem aromatische Öl stecken viele Omega 3- und 6-Fettsäuren (gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren).

Wozu es passt: Zum Braten, Dünsten, für Dressings, Dips und Marinaden.

Rauchpunkt: ca. 260°C.

Haltbarkeit: ca. 12 Monate.


Bucheckernöl

Was in ihm steckt: in dem goldgelben, nussig-herben Öl stecken viele Omega 3- und 6-Fettsäuren (gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren).

Wozu es passt: Zum Dünsten, für Dressings und Dips, zu Salaten, Wild- und Pilzgerichten.

Rauchpunkt: //

Besonderes: Bucheckernöl sollte nicht zum Backen und Braten verwendet werden. Dieses Nuss-Öl wird nur im Herbst, wenn die Bucheckern reifen, hergestellt.

Haltbarkeit: ca. 12 Monate, kühl und dunkel lagern, nach dem Öffnen zügig verarbeiten.


Distel-Öl

Was in ihm steckt: aus den Samen der Färberdistel wird dieses sehr aromatische, unraffinierte Öl gewonnen. Es hat den höchsten Linolsäuregehalt aller Pflanzenfette, außerdem viele Omega 3- und 6-Fettsäuren (gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren).

Wozu es passt: Distel-Öl ist besonders mild, rundet sanft alle Arten von Salaten sowie Rohkostgerichte ab. Es bleibt auch bei Kälte flüssig. Aufgrund des hohen Linolsäuregehalt sollte dieses Öl nicht so hoch erhitzt werden.

Rauchpunkt: ca. 150°C

Besonderes: Diestelöl sollte nicht zum Backen oder Braten benutzt werden. 

Was es sonst noch kann: das Distel-Öl zwingt den Cholesterinspiegel in die Knie und wirkt darüber hinaus leicht antibakteriell.

Haltbarkeit: ca. 9 bis 12 Monate.


Erdnussöl

Was in ihm steckt: in dem hellgelben, mild-nussigen Öl mit einem süßlich- milden Erdnussgeschmack stecken neben dem Vitamin B1, D, E und K noch Omega 3-, 6- und 9-Fettsäuren (gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren).

Wozu es passt: Zum Braten, Dünsten, besonders für Wok- und asiatische Gerichte, für Dressings und Dips.

Rauchpunkt: Natives (kaltgepresstes) Erdnussöl ca. 130°C, raffiniertes Erdnussöl ca. 230°C.

Besonderes: bei einer Lagerung unter 10°C trübt sich das Erdnussöl ein, daher nicht im Kühlschrank lagern.

Haltbarkeit: ca. 12 bis 18 Monate, dunkel und kühl lagern.


Hanföl

Was in ihm steckt: Das Hanföl gehört mit zur Spitzengruppe, da es reichlich Omega-6-Fettsäuren (ungesättigte und gesättigte Fettsäuren), sowie Alpha- und Gamma-Linolensäure enthält.

Wozu es passt: Durch den nussigen, süßlich-herben Geschmack passt es hervorragend zu Salaten, Marinaden und Soßen.

Rauchpunkt: ca. 100°C

Besonderes: Hanföl sollte nicht zum Backen oder Braten benutzt werden.

Was es sonst noch kann: Hanföl äußerlich angewendet hilft es bei Hautproblemen wie Schuppenflechte und Neurodermitis.

Haltbarkeit: ca. 9 Monate.


Haselnussöl

Was in ihm steckt: in dem goldgelben, fein-nussigem Öl stecken viele Omega 3- und 6-Fettsäuren (gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren), außerdem ist es reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin E.

Wozu es passt: Zum Braten, Dünsten, für Dressings, Dips, zum Backen und für Süßspeisen.

Rauchpunkt: ca. 150°C.

Besonderes: Haselnussöl sollte nicht zum Backen oder Braten benutzt werden. Allergiker sollten beim Haselnussöl vorsichtig sein, denn es können Spuren von Haselnuss-Allergenen enthalten sein.

Haltbarkeit: ca. 6 bis 12 Monate, dunkel und kühl lagern.


Ingweröl - Selbstherstellung 

Wozu es passt: Zum Würzen von allerlei Speisen.

Was es sonst noch kann: Das Ingweröl drückt den Cholesterinspiegel, wirkt antibakteriell, hilft bei rheumatischen Erkrankungen, hilft dem Verdauungssystem und ist gut für Massagen (Ingweröl mit Olivenöl verdünnen).

Rauchpunkt: //

Besonderes: Ingweröl ist nicht zum Backen oder Braten geeignet!

Rezept 1: Von einem großen Ingwer-Rhizom ca. 6 bis 7 cm abschneiden, grob raspeln oder sehr kleinschneiden und mit ca. 500 ml kaltgepresstem Olivenöl in eine Schüssel oder Topf geben und im Wasserbad ca. 2 Stunden leicht köcheln lassen. Nachdem es abgekühlt ist durch einen Filter gießen und in kleinere Flaschen füllen.
Rezept 2: 40 g Ingwer dünn schälen, grob raspeln oder fein stifteln in eine genügend große Flasche geben. 1 zerdrückte Kardamomkapsel, 2 Gewürznelken, 1 Messerspitze Geriebenen Muskat, 5 Stiele grobgehacktes Koriandergrün und 500 ml kaltgepresstes Pflanzenöl dazugeben. Flasche verschließen und gut 1 Woche ziehen lassen, filtern und genießen.

Haltbarkeit: Dieses Öl ist ca. 6 Monate haltbar.


Kokosöl

Was in ihm steckt: die Kokosnuss galt als ungesund aber das stimmt nicht. In dem Öl sind Omega 3- und 6-Fettsäuren enthalten (viele gesättigte aber auch einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren).

Wozu es passt: Zum Frittieren, Braten, Backen und als Brotaufstrich (alternativ zu Butter oder Margarine).

Rauchpunkt: ca. 200°C

Besonderes: Das Kokosöl wird erst ab einer Temperatur von 24°C flüssig, ansonsten hat es eine feste Konsistenz.

Was es sonst noch kann: Die Laurinsäure in dem Kokosöl hat eine keimreduzierte Wirkung.

Haltbarkeit: ca. 2,5 Jahre, dunkel aber nicht kalt lagern. Nach dem Öffnen zügig verarbeiten.


Kürbiskern-Öl

Was in ihm steckt: In dem dunkelgrünen, mild-nussig schmeckenden Öl stecken viele Vitamine (A, B1, B2, B6, C, E, Niacin, Panthotensäure, Pyroxin und Biotin, weiterhin Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calzium, Chlor, Eisen, Flour, Jod, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan,Natrium, Phosphor, Selen, Schwefel und Zink, sowie Omega 3- und 6-Fettsäuren (gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren).

Wozu es passt: Zum Dünsten, Marinieren, für Dressings und Dips, sowie für Desserts und Gebäck.

Rauchpunkt: 120°C.

Besonderes: wegen dem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist dieses Öl zum Backen und Braten nicht geeignet.

Was es sonst noch kann: aufgrund seiner Zusammensetzung hat Kürbiskern-Öl eine antioxidative Wirkung gegen freie Radikale und wird auch in der Naturheilkunde eingesetzt. Es bringt das Immunsystem in Schwung und hilft bei Beschwerden der Blase, Prostata und der Harnwege, ebenso geht es dem schädlichen Cholesterin an den Kragen und wirkt somit einem Infarkt oder Schlaganfall entgegen. Wenn man das Kürbiskern-Öl wegen der Gesundheit nehmen möchte, sollte man es nur kalt verwenden, bewährt hat sich täglich 1 Esslöffel voll.

Haltbarkeit: bei optimaler Lagerung, dunkel bei ca. 18°C, ca. 1 Jahr. Nach dem Öffnen zügig verarbeiten.


Leinöl - Das Gesunde

Was in ihm steckt: milde und nussige Würze, supergesund mit wichtigen Nährstoffen in reichlicher Konzentration wie Omega-3 Fettsäuren, mehrfachfach ungesättigte, einfach ungesättigte und gesättigte Fettsäuren) und Spurenelemente, sowie Vitamin E und F.

Wozu es passt: sehr gut zu Quarkgerichten, Spargel oder sonstiges Gemüse oder über Salate. Gute Alternative für Vegetarier und Veganer.

Rauchpunkt: ca. 100°C.

Besonderes: Leinöl sollte nicht zum Backen oder Braten benutzt werden. Als Lagerort empfiehlt sich das Tiefkühlfach, so kann man den neutralen Geschmack über mehrere Wochen erhalten. 

Was es sonst noch kann: wissenschaftliche Belege weisen auf die heilende Wirkung und auch krebshemmende Eigenschaften sind nachgewiesen worden.

Haltbarkeit: ca. 3 bis 4 Monate.


Macadamia-Nussöl

Was in ihm steckt: Reichlich Omega-6 Fettsäuren, eine hohe Konzentration an mehrfach ungesättigten, sowie gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäuren, außerdem noch zweifach ungesättigte Linolsäuren.

Wozu es passt: Das süßlich-nussige Öl eignet sich hervorragend für alle Rohkost- und Blattsalate, insbesondere an kräftigen Salaten wie Radiccio.

Rauchpunkt: ca. 160°C.

Was es sonst noch kann: Macadamia-Nussöl ist ein wertvoller Rohstoff für die Qualitätskosmetika und ist ein sehr gutes Massageöl, außerdem besitzt es cholesterinsenkende und antioxidative Wirksamkeit.

Haltbarkeit: ca. 12 Monate.


Maiskeimöl

Was in ihm steckt: Reichlich mehrfach ungesättigte, einfach ungesättigte und gesättigte Fettsäuren, sowie die Vitamine A, E und K, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Wozu es passt: Das gelbliche, relativ geschmacks- und geruchsneutrale Maiskeimöl

Rauchpunkt: Natives (kaltgepresstes) Maiskeimöl ca. 120°C, raffiniertes Maiskeimöl ca. 200°C.

Besonderes: Natives Maiskeimöl sollte man kalt verwenden, raffiniertes eignet sich auch zum Braten und Frittieren.

Was es sonst noch kann: Maiskeimöl wirkt cholesteriensenkend und trägt zur Hautgesundheit bei.

Haltbarkeit: Natives Maiskeimöl bis ca. 12 Monate, raffiniertes Maiskeimöl ca. 18 Monate.


Mandelöl

Was in ihm steckt: Mandelöl enthält ungesättigte, mehrfach ungesättigte und gesättigte Fettsäuren, sowie zwei- und dreifach ungesättigte Linol- und Linolensäuren außerdem die Vitamine A, B und E.

Wozu es passt: Das feine mandelsüße Öl passt hervorragend zu Salaten, Reis- und Süßspeisen sowie im Teig von Gebäckstücken.

Rauchpunkt: 120°C.

Besonderes: Das blass-gelbe Mandelöl sollte wenn, nur leicht erhitzt werden.

Was es sonst noch kann: Äußerlich angewendet hilft es bei trockener Haut, ist reizlindern und pflegend. Daher ist es besonders gut für die Haut- und Säuglingspflege.

Haltbarkeit: Dunkel und kühl gelagert ca. 12 Monate.


Mohnöl

Was in ihm steckt: In dem Öl sind reichlich Omega-6, sowie Omega-3 Fettsäuren enthalten (viele ungesättigte aber auch gesättigte Fettsäuren), sowie zwei- und dreifach ungesättigte Linol- und Linolensäuren.

Wozu es passt: Mohnöl ist leicht verdaulich und ein sehr gutes Salatöl mit einem arttypischen Mohngeschmack. Es eignet sich besonders für Fruchtsalate, Süßspeisen und dergleichen.

Rauchpunkt: ca. 120°C.

Besonderes: Mohnöl sollte nicht zum Backen oder Braten benutzt werden. 

Was es sonst noch kann: Wegen seinem hohen Gehalt an Linolensäuren findet es in der Diätküche bei Patienten mit zu hohem Cholesterinwerten Verwendung.

Haltbarkeit: ca. 9 Monate


Moringaöl

Was in ihm steckt: Das Moringaöl, auch Behenöl genannt, wird aus den Samen des Moringa-Baums (Moringa oleifera) kalt gepresst und gefiltert. Es zeichnet sich durch einen sehr hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren aus.

Wozu es passt: Mit seinem milden, nussig-würzigen Geschmack eignet sich Moringaöl vorzüglich als exklusives Speiseöl zur Zubereitung von Salaten, Marinaden oder Soßen, aber auch zum Kochen, Backen und Braten.

Rauchpunkt: 

Besonderes: 

Was es sonst noch kann: Moringaöl wird auch sehr gerne zur Pflege der Haut, Lippen und Augenpartien oder als wohltuendes Massageöl eingesetzt.

Haltbarkeit: Seine hohe Oxidationsstabilität trägt dazu bei, dass es ohne Konservierungsmittel oder sonstige Zusatzstoffe lange haltbar ist, ohne ranzig zu werden.


Olivenöl - das Fruchtige aus Griechenland

Was in ihm steckt: supergesund mit Omega-9 Fettsäuren (gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren), viel Vitamin E und K.

Wozu es passt: der Mittelmeerbotschafter bringt Glanz in die Alltagsküche, peppt Tomatensalat und Mozzarella, gebratenen Fisch, Fleisch, Geflügel, Pasta und Ziegenkäse paradiesisch auf.

Rauchpunkt: Natives (kaltgepresstes) Olivenöl ca. 160°C, raffiniertes Olivenöl ca. 230°C.

Was es sonst noch kann: massiert man das Öl in verschmutzte Hände, so zieht es allen Dreck aus der Haut, lässt sie glatt und sauber zurück! Olivenöl entschlackt Leber und Galle, lindert Schrunden sowie Abszesse und schützt die Schleimhäute, außerdem senkt es den Cholesterinspiegel, hat eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs und hat entzündungs- und gerinnungshemmende Eigenschaften.

Haltbarkeit: Dunkel und kühl aufbewahrt hält sich natives Olivenöl 12 bis 18 Monate, raffiniertes Olivenöl mindestens 2 Jahre.


Palmöl

Was in ihm steckt: Es ist besonders reich an Vitamin B, gesättigten Fettsäuren und daher sehr hoch erhitzbar und gut geeignet zum Braten, Frittieren und Kochen.

Wozu es passt: Das leicht süsslich schmeckende Palmöl eignet sich für Dressings, Salate und andere Speisen.

Rauchpunkt: ca. 220°C

Was es sonst noch kann: 1 Esslöffel Palmöl enthält den Tagesbedarf an Vitamin E und beta-Carotin.

Haltbarkeit: ca. 8 Monate.


Rapsöl

Was in ihm steckt: Das Rapsöl strotzt vor Vitamin A, E und K, Karotinsäure, ist reich an mehr- und einfach gesättigten Fettsäuren und neben Seefisch die wichtigste Quelle für Omega-9, -6 und -3.

Wozu es passt: Backen, Braten, Dünsten, Marinieren und Anmachen - es gibt in der kalten sowie warmen Küche nichts, wozu es nicht bestens geeignet ist!

Rauchpunkt: Natives (kaltgepresstes) Rapsöl ca. 130°C, raffiniertes Rapsöl ca. 220°C.

Was es sonst noch kann: Der optimale Mix von Linol- und Linolensäure im Rapsöl reguliert das Cholesterin und hat einen positiven Einfluss auf die Blutzuckerregulierung, außerdem wirkt sich der hohe Anteil an alpha-Linolensäure vorteilhaft auf Herz und Kreislauf aus.

Haltbarkeit: ca.12 Monate.


Senföl

Was in ihm steckt: Einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, gesättigte Fettsäuren.

Wozu es passt: Überall wo der typische Senfgeschmack passt, insbesondere alle Arten von Salaten.

Rauchpunkt: ca. 230°C

Was es sonst noch kann: Regt den Stoffwechsel an, fördert die Verdauung und wirkt antibakteriell.

Haltbarkeit: ca. 12 Monate.


Sesamöl

Was in ihm steckt: Reichlich einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, gesättigte Fettsäuren, sowie zwei- und dreifach ungesättigte Linol- und Linolensäuren.

Wozu es passt: Das gelbe nussige Sesamöl macht sich in allen asiatischen Gerichten sehr gut. Auch in der makrobiotischen Küche findet es Verwendung. Bei dem aus Asien stammenden Sesamöl ist der Geschmack stark nussig, dagegen bei dem nativen (kaltgepressten) hat es einen arttypischen milden Geschmack.

Rauchpunkt: dunkles Sesamöl ca. 170°C, helles Sesamöl ca. 220°C.

Was es sonst noch kann: Sesamöl fördert die Stoffwechselvorgänge und Zellregeneration und wird in der Hautpflege sowie als ayuverdisches Massageöl eingesetzt.

Haltbarkeit: ca. 12 Monate.


Sojaöl

Was in ihm steckt:

Wozu es passt: Zum Braten, Backen, Dünsten, für Dressings, Dips und Marinaden.

Rauchpunkt: ca. 230°C

Was es sonst noch kann: 

Haltbarkeit: 


Sonnenblumenöl

Was in ihm steckt: kaltgepresstes Öl aus den Samen der Sonnenblume ist reich an Vitamin E und F, sowie an essenziellen Fettsäuren.

Wozu es passt: fein aber eher zurückhaltend bereichert es grüne Salate, kurz gebratenes Fleisch und gedünstetes Gemüse.

Rauchpunkt: Natives (kaltgepresstes) Sonnenblumenöl ca. 100°C, raffiniertes Sonnenblumenöl ca. 220°C.

Was es sonst noch kann: preisgünstiger und idealer Grundstoff für einen Mix mit ätherischen Ölen zur Pflege trockener Haut. Sonnenblumenöl zieht extrem schnell ein, wirkt reizlindernd, spendet Feuchtigkeit und hinterlässt dabei keinen Fettfilm.

Haltbarkeit: ca. 9 Monate.


Traubenkern-Öl

Was in ihm steckt: Kaltgepresstes ist reich an Vitamin E, hat einen Gehalt von 85% ungesättigter Fettsäuren.

Wozu es passt: Perfekt, weil fruchtig-nussig, zu kräftigen Blattsalaten, wie Lollo rosso, sowie zu Käse-Dips. Ein besonders hoch erhitzbares Öl, daher auch fürs Fondue und Frittieren ideal.

Rauchpunkt: Natives (kaltgepresstes) Traubenkernöl ca. 130°C, raffiniertes Traubenkernöl ca. 200°C.

Was es sonst noch kann: die Traubenkerne bergen den wirksamsten Herzschützer, ein so genanntes Polyphenol. Als Massageöl fördert Traubenkernöl unsere Energie, regt an und erfrischt.

Haltbarkeit: ca. 18 Monate.


Walnussöl

Was in ihm steckt: In dem nussig-milden Walnussöl stecken reichlich mehrfach ungesättigte sowie einfach ungesättigte und gesättigte Fettsäuren, einen hohen Anteil von Linol- und alpha-Linolensäure und einen hohen Vitaminanteil mit Lecithin, Phosphor und Folsäure.

Wozu es passt: Es eignet sich für alle Arten von Blatt- und Rohkost-Salaten, insbesondere mit gehackten Walnüssen sowie für Süßspeisen.

Rauchpunkt: ca. 160°C

Besonderes: Walnussöl sollte nicht zum Backen oder Braten benutzt werden. 

Was es sonst noch kann: Es kann die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit aktivieren sowie positiv auf den Fettstoffwechsel und das Immunsystem auswirken.

Haltbarkeit: ca. 6 Monate.


Weizenkeimöl

Was in ihm steckt: das Öl mit dem höchsten Vitamin-E-Anteil, zehnmal höher als der anderen! Typisch: der leichte Getreidegeschmack.

Wozu es passt: Hitze zerstört Vitamin E, daher das Öl nur für kalte Speisen wie Rohkost, Salat sowie Remouladen einsetzen.

Rauchpunkt: ca. 135°C.

Besonderes: Weizenkeimöl sollte nicht zum Backen oder Braten benutzt werden. 

Was es sonst noch kann: als Hautpflege im Mix mit Mandelöl beugt es der frühzeitigen Alterung vor, indem es den Stoffwechsel der Haut aufbaut und das Bindegewebe stärkt. Als Balsam mit Sheabutter macht es verhornte Fersen streichelzart.

Haltbarkeit: ca. 2 Jahre.


Ob das Speiseöl noch haltbar ist, kann man mit zwei einfachen Tests feststellen:
1. Riecht das Öl nach dem Öffnen der Flasche ranzig, sollte man es nicht mehr verwenden.
2. Einen Tropfen Öl probieren, hat es einen bitteren Geschmack, ist es ebenfalls nicht mehr verwendbar.

Nicht mehr verwendbare Speiseöle bitte nicht in der Toilette oder dem Kompost entsorgen.


Fett ist zu Unrecht als Dickmacher verschrien, unser Stoffwechsel braucht Fett um optimal funktionieren zu können, aber bitte nicht irgendwelches! Naturbelassene, native (kaltgepresste) Bio-Öle eignen sich besonders für gesundheitsbewußte Genießer. Sie versorgen uns mit wertvollen ungesättigten Fettsäuren und sie enthalten auch für uns wichtige Vitamine und Mineralien.


29.11.2006 ergänzt Mai 2015

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