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Wacholderbeeren


Juniperi communis - Wacholder, Machandel

Herkunft: Wacholder gehört zu den Zypressengewächsen und ist in den gemäßigten Breiten Europas, Asiens, Nordamerika undNordafrika, überwiegend in Berg- und Heidelandschften, heimisch. Kultiviert werden sie vor allem in Italien.
Schon die alten Ägypter verwendeten die Wacholderbeeren und bei den Griechen galt er als Heilmittel bei Schlangenbissen.

Form, Farbe und Geschmack: Die schwarzen Beeren schmecken aromatisch würzig, bittersüß und leicht harzig. Das Aroma soll an Gin erinnern.

Erntezeit: Die Beeren werden von August bis September geerntet und getrocknet.
Durch Importe sind sie das ganze Jahr erhältlich. Die italienischen Beeren sind wesentlich aromatischer wie die aus Norddeutschland.

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Bitterstoffe, Fette, Flavonoide, Gerbstoffe, Harze und Vitamin C.

Verwendung in der Küche: Die Beeren entfalten am besten ihr Aroma, wenn man sie kurz vor der Verwendung in einem Mörser zerdrückt oder mit einer Mühle mahlt. Man kann sie aber auch gut als ganze Beeren zum Gericht geben (z. B. in einem Tee-Ei) und vor dem Verzehr wieder entfernt. Sie passen hervorragend zu Fleischgerichten, sowie Sauerkraut, Eintöpfen, Marinaden, Pasteten oder Pilzen. Die Wacholderbeeren sind ein wichtiger Bestandteil in Schnäpsen wie Kräuter- oder Magenbitter, Genever und Gin.
Sie sind viele Jahre haltbar, wenn man sie trocken, dunkel und luftdicht aufbewahrt.

Besonderes: Auch in der Heilkunde werden die Beeren des Wacholders eingesetzt. Sie wirken harntreibend, blutreinigend und appetitanregend, sie helfen bei Verdauungsbeschwerden und Blähungen. Ebenso sind sie ein Bestandteil von Blasen- oder Nierentees.

Achtung! Man sollte, wegen der leichten Giftigkeit, von der Verwendung bei Schwangerschaft und bei Nierenproblemen absehen!


03.01.2015

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