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Nelken


Syzygium aromaticum - Gewürznelken, Nägeli

Herkunft: Der Gewürznelken-Baum stammt ursprünglich von den Molukken. Heute stammen die Nelken von den Plantagen in tropischen Küstenregionen wie Indonesien, Madagaskar, Tansania, Sri Lanka und Malaysia.

Form, Farbe und Geschmack: Die qualitativ besten dunkelbraunen und getrockneten Nelken stammen von den Molukken und Madagaskar. Die kleinen Köpfchen haben einen würzig-süßlichen aber leicht brennenden Geschmack mit einem kräftigen Aroma. Pur gegessen schmecken sie feurig-scharf und leicht brennend.

Erntezeit: Die Blüten werden kurz vor dem Erblühen geerntet und getrocknet. Die Nelken kann man das ganze Jahr über kaufen. 

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Beta-Sitosterol, Ellasäure, Flavonoide, Gerbstoff, Kampferol, Silicylate.

Verwendung in der Küche: In Gerichten kann man die ganzen Nelken mit kochen und sollte aber sie vor dem Verzehr wieder entfernen. Wenn man die kleinen runden Köpfchen ausbricht, etwas zerdrückt und dann mit kocht, kann man sie bedenkenlos mitessen. Klassisch findet die Nelke Verwendung im Glühwein, bei schwer verdaulichen Gerichten, wie Rotkohl oder Wild- und Schweinebraten, bei Süßspeisen, Eingemachtem oder als Bestandteil bei den Lebkuchengewürzen und bei vielen Verdauungs- und Kräuterschnäpsen.
Wenn man sie dunkel und kühl lagert, halten sie sich ca. 2 Jahre.

Besonderes: Die Nelken werden auch in der Heilkunde eingesetzt, da sie unter anderem antibakteriell, beruhigend, krampflösend und schmerzstillend sind. Schon lange ist bekannt, dass man z. B. bei Zahnschmerzen eine Nelke kauen oder nur im Mund an dem schmerzenden Zahn ziehen lassen sollte.

Tipp: Gute Gewürznelken kann man an folgendem erkennen; sie sollten sich leicht fettig anfühlen und wenn man mit dem Fingernagel gegen den Stiel drückt, sollten sie etwas Öl absondern. Auch der Schwimmtest zeigt die gute Qualität; wenn man die Nelken in ein Glas mit Wasser gibt, sinken sie zu Boden oder stellen sich senkrecht an der Oberfläche auf, mit dem Kopf nach oben.


02.01.2015

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