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Anis


Pimpinella anisum - Anis, Römischer Fenchel

Herkunft: Anis ist eins der ältesten Kräuter und wurde schon in der Küche des alten Ägytens, Griechenlands, Kreta, Zypern und Syrien verwendet. Er stammt aus dem östlichen Mittelmeergebiet, heute wird er weltweit in Gebieten mit gemäßigtem Klima angebaut.

Form, Farbe und Geschmack: Anis riecht und schmeckt süßlich-aromatisch, würzig-herb und erinnert an Lakritz, welche allerdings aus Süßholz hergestellt wird.

Erntezeit: In den Anbaugebieten wird Anis im Spätsommer (August, September) geerntet.
Die Haltbarkeit von Anissamen beträgt mehrere Jahre, gemahlener Anis sollte schnell verbraucht werden.

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Anethol, Anissäuren, Bor, Cumarine, Flavonoide, Kampfer, Phenolcarbonsäure, Salicylate, Thymol und Vitamin C.

Verwendung in der Küche: Außer der Verwendung in Süßspeisen ist Anis ein gern gesehenes Gewürz in Gemüsegerichten und wird zur Herstellung von Anisschnaps wie z. B. für Absinth, Ouzo oder Sambuca verarbeitet.
Anis ist ein hervorragendes Konservierungsmittel, da es Schimmelbildung verhindert. Anissamen können sehr gut zum Würzen von Marmeladen und Gelees verwendet werden ebenso hilft eine Priese frisch zerstoßener Anis an Kohl-, Linsen- und Fleischgerichten.
In Indien stellt man noch heute nach einer reichhaltigen Mahlzeit einen Teller mit Anissamen zum Knabbern auf den Tisch.

Besonderes: Anis, welches als Gewürz und Heilpflanze verwendet wird, wurde in Deutschland zur Heilpflanze 2014 gekürt. Im Körper fördert Anis die Schleimlösung der Atemwege und lindert Beschwerden im Magen-Darm-Bereich.


01.01.2015

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