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Kurkuma


Curcuma longa - Gelbwurz, indischer Safran, Turmeric

Herkunft: Die zu den Ingwergewächsen zählende Kurkuma stammt ursprünglich aus Südostasien und wird heute auch in Indien und Südamerika angebaut. Schon seit 2000 v. Chr. wird Kurkuma als Heilmittel, Farbstoff und Gewürz verwendet. In Indien wird sie seit Menschengedenken als "heilige Pflanze" verehrt.

Form, Farbe und Geschmack: Kurkuma gibt es bei uns als Pulver, sehr selten auch als Knolle, duftet ingwer-ähnlich und schmeckt würzig, allerdings etwas bitterer als Ingwer. Das gelbe Pulver ist sehr farbintensiv!

Erntezeit:

Nährwerte: 100 g enthalten ca. 350 Kilokalorien.
200 g frische Kurkuma ergibt ca. 10 g Kurkuma-Pulver.
Es sind noch längst nicht alle Wirkstoffe aus der Kurkuma identifiziert worden.
Kurkuma ist gemahlen sehr lichtempfindlich, daher sollte man es nur in kleinen Mengen kaufen, dunkel und kühl aufbewahren. Es verliert schon nach wenigen Monaten sein Aroma und seine Würzkraft.

Verwendung in der Küche: Kurkuma wird gerne zum Strecken von dem teuren Safran genommen, es ist ein wesentlicher Bestandteil von Worcestersauce, seine gelbe Farbe gibt es auch an Curry und Senf weiter. Das Kurkuma-Pulver passt sehr gut zu Fleisch und Fisch, für Soßen und Dips, lässt sich auch gut bei Milchprodukten sowie Süßspeisen verwenden.

Besonderes: Es ist empfehlenswert, beim Verarbeiten der Wurzeln Handschuhe zu tragen, denn die gelbe Farbe ist sehr intensiv und färbt die Hände über mehrere Tage intensiv gelb!
In der traditionellen indischen (ayurvedischen) und chinesischen Heilkunde ist Kurkuma ein bewährtes Magen- und Nierenmittel und es hilft bei Gallenbeschwerden. Das Geheimnis von Kurkuma ist der Hauptbestandteil Kurkumin, er ist verantwortlich für die gelbe (sehr stark färbend!) Farbe und glänzt mit seinen entzündungshemmenden, antioxidativen und heilenden Eigenschaften. Kurkumin wirkt außerdem entgiftend, immunstärkend, verdauungsfördernd, Blutdruck senkend, hilft bei der Erkrankung der Leber, Lunge und des Herz-Kreislauf-Systems. Es soll gut sein für die Gelenke bei Arthritis und Rheume sowie bei Hautproblemen und wer es regelmäßig in seinen Speiseplan mit einbaut, bei dem werden die Blutfettwerte sowie die Gehirnfunktion verbessert.
Damit das Kurkumin vom Körper optimal aufgenommen wird und seine volle Wirkung entfalten kann, ist es wichtig es mindestens 5 Minuten in Wasser oder der Speise zu erhitzen und es immer in Verbindung mit frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und einem guten nativem Öl (z. B.: Kokos- oder Olivenöl) zu sich zu nehmen. Durch das im Pfeffer enthaltene Piperin und dem Öl wird eine optimale Nährstoffaufnahme und Wirkung im Dünndarm erreicht.
Es wird auch gerne als "Wunderwaffe der Medizin" bezeichnet, es gibt auch sehr viele wissenschaftliche Publikationen aus aller Welt, doch darauf möchte ich nicht weiter eingehen. Wer sich dafür interessiert, sollte sich im Internet weiter informieren.

frische Kurkumawurzel  

01.01.2015

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