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Vanille


Vanilla planifolia - Gewürzvanille, Bourbon-Vanille

Herkunft: Die uns bekannte Vanilleschote stammt ursprünglich aus Mittelamerika und Mexiko. Der heutige Anbau liegt überwiegend auf Madagaskar, Réunion und anderen Inseln des Indischen Ozeans. Schon zu Zeit der Azteken wussten die Totonaken um den Vanilleanbau. Die echte Vanille sind Samenkapseln einer immergrünen, kletternder und gelbblühenden Orchideen-Pflanze.

Form, Farbe und Geschmack: Vanille in Schoten wird auch als "Königin der Gewürze" genannt.

Erntezeit: Vanilleschoten sind durch Importe das ganze Jahr über erhältlich.

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Enzyme, Fett, Gerbstoff, Harze, Piperonal, Schleim, Vanillin, Vannillinsäure und Vanillylalkohol.

Verwendung in der Küche: Vanille ist am bekanntesten zum würzen und verfeinern von Süßspeisen. Zum Würzen wird meistens nur das Fruchtmark mit den kleinen Samen aus der aufgeschnittenen Schote herausgekratzt. Da aber die Schote auch sehr viele Aromastoffe enthält, sollte sie weiter genutzt werden, z. B. in Tees oder in Milch, die anschließend für eine Soße oder Pudding weiter verwendet wird oder man stellt selber Vanillezucker her.
Gekaufter Vanillinzucker wird mit synthetisch hergestelltem Vanillin hergestellt.
Vanilleschoten lassen sich unendlich lange lagern, sofern sie luftdicht an einem dunklen und kühlen Ort liegen.

Tipp: Zur Herstellung von Vanille-Zucker benutze ich die ausgeschabten Vanilleschoten, gebe sie in ein fest verschließbares Glas und fülle es mit Zucker auf. Nach einigen Wochen mit mehrmaligem schütteln habe ich hervorragenden Vanille-Zucker. Das Glas kann mehrfach wieder mit Zucker gefüllt werden.

Besonderes: Die Ernte und die Verarbeitung der Vanille ist sehr aufwendig; die Schoten müssen blanchiert werden, danach in der Sonne wochenlang trocknen und dann in Kisten ausreifen.
Ähnlich der oben genannten Vanille sind noch die Vanilla tahitensis (Tahiti-Vanille) und die Vanilla pompona (Guadeloupe-Vanille) zu nennen. Sie werden jedoch vorrangig in der Parfümherstellung eingesetzt, da sie höhere Gehalte an aromatischen Substanzen, jedoch weniger Vanillin enthalten.

Achtung: Bei Allergikern  kann ein Genuss gelegentlich zu urtikariellen Erscheinungen und Gesichtsschwellungen führen. Die für die Vanille-Allergie verantwortlichen Kontaktallergene sind bis heute unbekannt.


02.01.2015

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