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Kümmel


Carum carvi - Kümmel, Wiesen-Kümmel

Herkunft: Kümmel wird schon seit über 3000 Jahre v. Chr. in der Küche als Gewürz eingesetzt. Beheimatet ist er in Vorderasien und den Mittelmeerländern, seine heutige Verbreitung geht bis nach Osteuropa und Sibirien.

Geschmack: Bei uns sind überwiegend die Kümmelsamen bekannt.

Erntezeit: In den gemäßigten Zonen von Juli bis August.
Er behält viele Monate sein Aroma wenn er trocken, dunkel und kühl aufbewahrt wird.

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle wie Carveol, Carvon, Limonen, Myrcen und Pinen, Cumarine, Fettsäuren, Flavonoide, Gerbstoffe, Harze und Kaffeesäure.

Verwendung in der Küche: Die Samen sind ein klassisches Gewürz in allen schwer verdaulichen Speisen wie z. B. bei Kohlgerichten und Eintöpfen, da er fette Speisen bekömmlicher macht, außerdem ist er ein wichtiger Bestandteil vom skandinavischen Aquavit sowie dem norddeutschen Köm. Ebenso ist er gerne gesehen bei Backwaren wie z. B. Brot.

Besonderes: Kümmel wird auch gerne bei Verdauungsstörungen wie Völlegefühl und Blähungen eingesetzt, da er eine starke krampflösende Wirkung hat. Als Tee, häufig in Verbindung mit Fenchel, Anis und/oder Koriander.


01.01.2015

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