Wenn man an Rhabarber denkt, denkt man gleich an rauhe Zähne und sauren Geschmack aber es gibt einige Unterschiede:
Grünstielige Arten mit grünem Fruchtfleisch sind vom Geschmack her sauer und herb, das hängt mit der größeren Menge an Oxalat zusammen, die bei empfindlichen Menschen nicht besonders bekömmlich ist und auch allergische Reaktionen auslösen kann.
Rotstieliege Arten mit grünem Fruchtfleisch sind vom Geschmack her süß und herb mit einem kräftigen Aroma.
Rotstielige Arten mit rotem Fruchtfleisch sind vom Geschmack her besonders süß und mild, sie sind am bekömmlichsten.
Ursprünglich stammt der Rhabarber, Rheum rhabarbarum, aus China, wo er schon seit 2700 v. Christus als Heilpflanze bekannt war.
Inhaltsstoffe: Die jungen zarten Stängel enthalten die Vitamine A, B1, B2, C und Niacin sowie die Mineralstoffe Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und Phosphor, außerdem einen hohen Gehalt an Apfel-, Zitronen- und Oxalsäure.
Wegen dem hohen Gehalt der Oxalsäure, die besonders reich in den Blättern vorhanden ist, sollten Rhabarber-Stiele roh nur in geringen Mengen gegessen werden, außerdem sollten die Stiele nur bis ca. Mitte Juni (Erntestopp ist der Johannistag am 24. Juni) geerntet werden, da dann der Oxalgehalt ansteigt, die Pflanze dann auch die Kraft braucht um sich auf die Bildung der Fruchtansätze für das nächste Jahr vorzubereiten. Die einzige Ausnahme hiervon, ist der Mini-Rhabarber, er kann bis Oktober geerntet werden.
Wer den Rhabarber schlecht verträgt, sollte ihn in Verbindung mit Milchprodukten genießen. Die jungen Stiele werden gerne für Frühjahrskuren genommen, da sie blutreinigend, darmregulierend und entschlackend sind.
06.03.2016
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