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Das Mini-Moorbeet


Es gibt zwei Moor-Arten, die man in Form eines (Mini-) Moorbeetes herrichten kann. Die erste Wahl für mich ist das Hochmoorbeet, darüber werde ich noch berichten. Die andere Art ist das Flachmoor, der wichtige Unterschied liegt in der Substrat-Zusammensetzung. Das Hochmoor besteht aus reinem ungedüngtem Weißtorf, das Flachmoor aus einer Mischung von Weißtorf, kalkhaltigem Sand und feinkörnigem Kalksplitt im Verhältnis von ca. 60:20:20. Beide Arten kann man sehr schön mit unterschiedlichen Karnivoren und Begleitpflanzen zu einem naturnahen Moor-Biotop gestalten.
Da mich seit langem der Sonnentau fasziniert, habe ich mir überlegt, ein Moorbeet anzulegen. Was die Zukunft mir bringt, weiß ich nicht und so habe ich beschlossen, das (Mini-) Moorbeet in einer Mörtelwanne anzulegen. Damit habe ich später die Möglichkeit, bei einem eventuellen Umzug, das Moorbeet mitzunehmen.
Durch Zufall habe ich gestern von meiner Bekannten einige Stiele der Moosbeere und etwas Sphagnum-Moos bekommen, die ich erst eimal provisorisch in einen Blumentopf mit Torf gesetzt habe. Nun wird es doch Zeit das Projekt anzufangen und ich werde nachfolgend die Entstehung beschreiben.

Alternativ kann man auch sehr gut einen kleinen Gartenteich (fertigen Kunststoffteich) zu einem Moorbeet umfunktionieren. Dazu stellt man an der tiefsten Stelle, für den Wasserspeicher, umgedreht einen rundherum durchlöcherten Maurerkübel und eventuell noch einige gelöcherte Eimer. Auch das Rohr zum Nachfüllen von Wasser sollte nicht vergessen werden. Je nach gewünschter Größe kann man auch andere frostfeste Gefäße für das Moorbeet verwenden oder mit Teichfolie ein Beet selber entwerfen. Der Pflegeaufwand ist bei allen Gefäßen recht gering.
Einige Dinge sollte man jedoch beachten:
Der optimale Standort ist mit so viel Sonne wie möglich, wenn es geht, den ganzen Tag, niemals Leitungswasser verwenden, nur mit Regenwasser oder destiliertem Wasser (alternativ auch Osmosewasser) gießen und niemals düngen!


08.06.2015

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