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Moltebeeren


Weitere Namen: Multebeere, Schellbeere, Sumpfbrombeere, Torfbeere

Das Hauptverbreitungsgebiet der Moltebeere, Rubus chamaemorus, liegt zwischen dem 78 und 54 nördlichen Breitengrad, das sind Sibirien, Russland, Finnland, Schweden, Norwegen, Lappland, Alaska, Kanada bis rauf nach Grönland aber auch in West-, Mittel- und Osteuropa gibt es einzelne Vorkommen.
Die Moltebeere ist auf der finnischen 2-Euro-Münze verewigt und die Pflanze ist das Wahrzeichen von Lappland.

Inhaltsstoffe: Die Moltebeere beinhaltet reichliche Vitamine und Spurenelemente.

Verwendung: Die leicht bitter-säuerlichen Beeren kann man hervorragend für Gelees und Marmeladen aber auch zur Likör- und Essig-Herstellung nehmen. Auch in der Heilkunde sind die Beeren und die Blätter sehr geschätzt.

Pflege: Die Moltebeere ist am besten in einem feuchten Moorbeet auf Bulten (erhöhte Torfmooskappen) zu pflegen. Die beste Gesellschaft ist das Torfmoos und die kleine Moosbeere. Die robuste Moltebeere ist sehr frostfest, allerdings reagiert sie sehr empfindlich auf Spätfröste, die noch nach dem Beginn ihrer Vegetationsphase kommen können. Die Früchte sind reif, wenn sich die Kelchblätter wegdrehen und die gelborangene Beere freigeben.
Um gedeihen zu können braucht die Moltebeere unbedingt eine länger anhaltende Frostperiode. Die Saat braucht ca. 270 Tage Frost um zu keimen. Um Früchte zu ernten braucht man männliche und weiblichen Pflanzen!

Besonderes: Auch in Deutschland, speziell in den niedersächsischen Moorgebieten der Weser und Elbe gibt es noch einzelne Bestände, die aber vom Aussterben bedroht sind. Hier sind sie durch das Bundesartenschutzgesetz streng geschützt!


Bei Lubera habe ich diese selbstbefruchtende Züchtung entdeckt:

Lateinischer Name Deutscher Name besonderes
Rubus chamaemorus Arktische Moltebeere Arom
´artic Nyby´
robuste, selbstbefruchtende Züchtung, gelbe Blüten im März bis April, Erntezeit der gelborange Beeren von Juni bis August, ideal für das Moorbeet.

28.12.2016

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