Amelanchier alnifolia - Saskatoon-Beere, A. Ballerina - Felsenbirne, A. lamarckii - Kupfer-Felsenbirne
Die Felsenbirne, Amelanchier, ist mit der Apfelbeere und den Vogelbeeren nahe verwandt, es gibt über zwanzig verschiedene Arten die auf der gesamten Nordhalbkugel, insbesondere Nordamerika, heimisch sind. Es ist bekannt, dass die Indianer diese Beeren schon seit mindestens 3000 Jahren essen. In Mitteleuropa gelten diese Beeren noch als recht teure Delikatesse.
Schon seit vielen Jahren ist die Felsenbirne ´Ballerina´ ein Begleiter in meinen Garten, die mich im Juni und Juli zum Naschen einlädt, nur leider bin ich nicht die einzige, die diese Beeren gerne isst, auch die Vögel sind ganz wild hinter den Beeren her. Die Früchte der ´Ballerina´sind etwas größer und etwas später reif wie die der normalen Felsenbirne.
Inhaltsstoffe: Die ca. 12 mm großen, bei Reife dunkelblauen Beeren sind süß, aromatisch und saftig. Sie beherbergen viele Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und Phosphor. Auch das Vitamin C ist reichlich vorhanden. Außerdem sind noch Ballaststoffe, Leucoanthocyanen und Gerbsäuren vorhanden. Die Beeren enthalten viel Pektin, so dass man sie hervorragend zu Marmeladen oder Gelees verarbeiten kann.
Pflege: Die ca. 2,50 Meter groß werdende Felsenbirne liebt einen sonnigen Standort, an den Boden stellt sie keine besonderen Ansprüche. Von trocken bis feucht, schwach sauer bis alkalisch, sandig bis lehmig wird alles akzeptiert. Man kann sie beschneiden oder einfach wachsen lassen. Selbst in kleineren Gärten kann man sie sehr gut pflegen.
Besonderes: Die Felsenbirne kann sowohl als Frischobst, als auch zu Marmelade, Kompott, Saft, Wein oder Likören, pur oder mit anderem Beerenobst gemischt, verarbeitet werden. Selbst als Dörrobst können sie wie Rosinen verwendet werden.
Möchte man die Beeren für sich alleine haben, sollte man rechtzeitig Anfang Juni die Felsenbirne mit einem Vogelschutz-Netz verhüllen.
Blüten der Felsenbirne |
Früchte der Felsenbirne von halbreif über reif bis hin zum vertrocknen |
11.04.2014
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