Am schönsten wirkt der früh blühende Schneeglanz, auch Sternhyazinthe oder Schneestolz genannt, als großflächige Unterpflanzung von frühjahrsblühenden Sträuchern, wie z.B.: der Forsythie. Auch bei den früh fliegenden Insekten sind die kleinen Hyazinthen sehr begehrt.
Innerhalb der kleinen Gattung der zu den Hyazinthgewächsen zählenden Sternhyazynthen gibt es acht Arten, aus denen sehr hübsche Hybriden hervorgegangen sind. Die Sternhyazinthen kommen am besten in einem größeren Trupp zur Geltung und so können sich im Laufe der Jahre aus den Sorten dichte Blütenteppiche entwickeln.
Der Gattungsname setzt sich aus den folgenden griechischen Worten zusammen:
Chion = Schnee, das o ist ein Verbindungs-Buchstabe und doxa = Glanz, Ruhm, Stolz.
Chionodoxa siehei ´Rosea´
Herkunft: Alle Arten der Sternhyazinthen sind in den lichten (Laub-) Wäldern der Westtürkei, auf Kreta und Zypern heimisch.
Beschreibung: Die Sternhyazinthe gehört mit zu den ersten bunten Farbtupfern im Jahr, die Blütezeit beginnt je nach Witterung ab März.
Standort / Pflege: Die Sternhyazinthe bevorzugt warme, sonnige bis leicht halbschattige Standorte wie etwa am sonnigen Gehölzrand. Bei zusagenden Bedingungen sind die Sorten sehr robust, Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Optimal ist ein humoser Boden der frisch bis leicht feucht ist, dabei leicht sauer bis gering alkalisch ist, dabei aber locker und sandig-lehmig ist. Bitte bei allen Sternhyazinthen nach der Blüte die Blätter stehen lassen, die Zwiebeln ziehen durch sie Kraft für die nächste Blüte.
Wuchs / Verwendung: Durch Brutzwiebeln, Selbstaussaat und Samenverschleppung durch Ameisen verwildern sie schnell, ohne dabei lästig zu werden.
Im frühen Herbst die Zwiebeln ca. 8 cm tief mit einem Abstand von ca. 5 cm pflanzen.
Winterhärte: Sofern man im Herbst großzügig mit Kompost oder Laub mulcht, kann ihnen selbst klirrender Frost nichts anhaben.
Besonderes: In Schleswig-Holsten sind häufig die Sorten der C. sardensis , der C. siehei und dem Hybrid aus C. siehei x C. luciliae verwildert vorhanden.
Chionodoxa albescens stammt von der Geebirgsregion auf Kreta |
Überwiegend weiße Blütensterne, sie wird ca. 12 cm hoch. |
Chionodoxa forbesii stammt aus der Bergregion der Südwest-Türkei |
Die echte C. forbesii ist (fast) nicht im Handel erhältlich! Meistens ist unter diesem Namen die C. siehei vertreten. |
Chionodoxa gigantea alba |
Die Alba wird als eigenständige Art gehandelt, gehört aber zu C. luciliae! |
Chionodoxa lochiae stammt von der Gebirgsregion auf Zypern |
Lavendelblaue Blütensterne ohne weißes Auge. Rarität, sehr selten (nur evtl. aus einem Botanischen Garten oder von speziellen Liebhabern)! |
Chionodoxa luciliae stammt aus der Bergregion der West-Türkei |
Die gewöhnliche Sternhyazinthe hat violettblaue Blütensterne mit weißem Auge von Februar bis April, sie wird ca. 10 cm hoch. Alba hat rein weiße Blütensterne im April, sie wird ca. 12 hoch. |
Chionodoxa nana stammt von der Geebirgsregion auf Kreta |
Kleine weiße bis blauweiße Blütensterne im April. ist bedingt frosthart, verträgt keinen nassen Winter, sehr selten im Gartenfachhandel zu finden. |
Chionodoxa sardensis stammt aus der Bergregion der West-Türkei |
Die dunkle Sternhyazinthe ist eine Wildform, hat viele kleine enzianblaue Blütensterne mit weißem Auge im März und April, sie wird ca. 10 - 15 cm hoch. |
Chionodoxa siehei stammt aus der Bergregion der West-Türkei |
Violett bis violettblaue Blütensterne von Februar bis April, sie wird ca. 10 cm hoch. Der Hybrid Pink Giant hat rosafarbene Blütensternen von März bis April und wird ca. 12 cm hoch. Der Hybrid Blue Giant mit großen, himmelblauen Blütensternenvon März bis April und wird ca. 12 cm hoch. Rosea mit hellrosa-violetten bis helllavendelblauen Blütensternen März bis April und wird ca. 10 cm hoch. |
Chionodoxa tmoli stammt aus der Bergregion der West-Türkei |
Überwiegend weiße Blütensterne mit blauen Spitzen im März und April mit breiteren Blättern. Sie liebt etwas feuchter Plätze. |
13.03.2018
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