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Mesembryanthenum crystallinum


Eiskraut, Kleine Mittagsblume

Herkunft: Ursprünglich stammt diese kleine, bodendeckende Mittagsblume von den östlichen Küstenwüsten in Südafrika, mittlerweile aber auch in den Mittelmeerraum, Kanarische Inseln und nach Madeira eingeschleppt. Bevorzugt werden Salzsümpfe, Fels- und Sandstrände bevorzugt.

Wichtige Inhaltsstoffe: Das Eiskraut enthält sehr hohe Mengen an Mineralstoffe, insbesondere Natrium und Magnesium. Es enthält außerdem Mineralstoffe, hochwertiges Eiweiß, Fett und Vitamine, Frucht- und Aminosäuren.

Beschreibung: Diese Sukkulente besitzt blaugrüne, fleischige Blätter die eiförmig bis spatelförmig und ca. 10 cm lang sind, oft ist die Pflanze auch rötlich überhaucht. Die kleinen, von weiß nach hellrosa werdenden Blüten haben einen Durchmesser von durchschnittlich ca. 1,5  bis 5 cm und öffnen sich nur bei Sonnenschein.

Standort / Pflege: Das Eiskraut liebt sonnige und eher trockene Plätze, bevorzugt durchlässigen, sandig-lehmigen Boden. Es ist nicht frostfest und kann daher wie Kakteen als Zimmerpflanze gepflegt werden. Die Pflanze kann durch Saat oder nach der Blüte, mit nicht geblühten Triebspitzen vermehrt werden. Bei Freilandhaltung einen möglichst sonnigen und trockenen Standort wählen.
Während der Blütezeit sollte man ab und zu mit einem stickstoffarmen Dünger nachdüngen, man kann auch sehr gut Kakteendünger dafür nehmen.

Winterhärte: Das Eiskraut ist bei uns nicht winterhart. Es braucht, wie Kakteen einen hellen aber frostfreien Überwinterungsplatz, weniger gießen.

Besonderes: Das Eiskraut verdankt seinen Namen den sogenannten Epidermisfortsätzen auf den Blättern, die wie gefrorene Eisperlen aussehen. Früher wurde sie in Deutschland als hitzeverträglicher Sommerspinat in Gewächshäusern angebaut. Die Pflanze findet auch Verwendung in der Küche und in der Medizin.
Weite Informationen und Verwendungen kann man unter der Rubrik "aus dem Klostergarten" bei der Beschreibung nachlesen. 


07.06.2014

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