Herkunft: Diese anspruchslose Wüsten-Sukkulente stammt aus den Hochlagen Südafrikas, dort wächst sie in Felsspalten und Felsfluren.
Beschreibung: Anspruchslose, polsterbildende Pflanze mit kleinen durchschnittlich ca. 0,5 cm weißen Blüten und fleischigen Blättern. Die Blütengröße soll temperaturabhängig sein, das heißt bei kühleren Temperaturen werden sie nur ca. 0,5 cm groß, bei Temperaturen um und über 30°C werden sie bis zu 2,5 cm groß. Zu dieser Gattung gehören Einjährige, Stauden und Kleinsträucher. Eines ist allen gemeinsam: sie vertragen keine Nässe kommen aber mit Trockenheit gut zurecht.
Standort / Pflege: Die sonnenhungrige und wärmeliebende Mittagsblume liebt einen trockenen und mageren Sandboden, Lavabruch oder reinen Bimskies ohne Staunässe. Sie eignen sich für Trockenmauern, zur Bepflanzung von Trögen und Schalen gerne auch in Kombination mit anderen sukkulenten Stauden wie Sedum und Sempervivum.
Während der Blütezeit sollte man ab und zu mit einem stickstoffarmen Dünger nachdüngen, man kann auch sehr gut Kakteendünger dafür nehmen.
Aussaat: Ganzjährig im Hause möglich, sät sich auch selber bereitwillig aus, wenn man die kleinen Blüten dran lässt. Die Saat nicht abdecken!
Eine Spielerei: Auf einen verblühten und trockenen Blütenstand einige Tropfen Wasser geben; man kann sehen wie sich der Blütenstand innerhalb von Sekunden öffnet und die Samen freilässt!
Winterhärte: Da diese Mittagsblumen bei uns nicht winterhart sind, ist eine Überwinterung in einem hellen aber frostfreien Raum mit sehr wenigen Wassergaben erforderlich.
Wuchs / Verwendung: Ideal in einem Kakteenbeet oder einer Sukkulenten-Schale. Wichtig ist eine Drainageschicht so dass keine Staunässe entstehen kann.
Besonderes: Diese Art gilt als Alternative zu Kanna (Sceletium tortuosum) und hat eine leicht stimulierende Wirkung. Delosperma kommt auch in der Naturheilkunde zur Anwendung.
07.06.2014
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