Auf unserer Suche nach Schäferhunden, mit geradem Rücken, sind wir auf die Altdeutschen Schäferhunde gestoßen. Die Hunde aus den DDR Linien sind scheinbar noch nicht so überzüchtet wie ihre stockhaarigen Kollegen mit dem abfallend gezüchteten Rücken.
 Aavon -Hannes von der Wolfsmeile, genannt Pascha |
Ursprünglich gehört der Altdeutsche Schäferhund zu den Altdeutschen Hütehunden und dort zu den Schafhunden. Die Ost- bzw. die Mitteldeutschen Altdeutschen, sind auch unter dem Namen Altdeutscher Schäferhund bekannt und es gibt sie in den Farben Gelbbacke, Schwarzer, Fuchs (nicht der Harzer Fuchs) und Wildfarben. Der weiße Farbschlag gilt inzwischen als ausgestorben, die Schwarzen sehen den belgischen Groenendael und den Tervuren sehr ähnlich. Mit der Zeit hat sich der Altdeutsche SH einen festen Platz in der Familie erobert, sie sind begeistert bei sämtlichen Bereichen des Hundesports dabei, sind in vielen Bereichen als Diensthunde (Rettungsstaffeln, als Lawinen-, Bergungs-, Such-, Blinden- und Therapiehunde, bei der Polizei und dem Zoll) oder einfach als Familienhund im Einsatz. Die Altdeutschen haben einen großen Arbeitswillen, starke Hütebereitschaft, eine angeborene Wachsamkeit aber auch einen Eigenwillen, der nicht zu unterschätzen ist. Bei konsequenter Erziehung, klaren Regeln und abwechselungsreichen Angeboten von Alternativen um seine Triebe auszuleben, ist er ein fantastischer Begleiter, der seine Familie über alles liebt. |
Vom Wesen her soll der Altdeutsche SH ausgeglichener sein als der kurzhaarige SH, wahrscheilich liegt es daran, dass man bei der Zucht der Altdeutschen mehr auf das Wesen und die Gesundheit achtet, als auf Triebhaftigkeit für den Schutzdienst.
Durch sein teddyhaftes Aussehen wirken die Altdeutschen auf die Umgebung nicht so scharf wie seine kurzhaarigen Verwandten, dadurch er ist ein angenehmer Begleiter in der Öffentlichkeit.
Der Altdeutsche SH hat sich aus der Variante des Langstockhaar SH entwickelt. Altdeutsche Schäferhunde dürfen sich die nennen, die mehrere Generationen von Langstockhaarigen Schäferhunden vorweisen können. Diese Linie wird nicht vom VDH, dem SV und dem FCI anerkannt.
Sein Aussehen ist dem "normalen" Schäferhund sehr ähnlich, jedoch ist sein Fell um einiges länger, an den Ohren sieht es aus wie Fähnchen und insgesamt ist er wesentlich puscheliger.
Pascha und Angel
Das schöne Fell ist allerdings etwas pflege-aufwendiger als beim Kurzhaar SH, während des Fellwechsels sollte er täglich gebürstet werden, ansonsten reicht es wöchentlich. Die Fähnchen an den Ohren sollten besonders gepflegt werden, da sie dünn und lang sind würden sie sonst schnell verfilzen.
Bei einem Besuch beim Zwinger "vom Bernsteinauge" von Marion Möller (ich habe sie in der Rubrik "Links" unter Hunden verlinkt) sind wir nun fündig geworden, hier werden alle unsere Wünsche Wirklichkeit. Von hier werden wir unseren zweiten Hund bekommen.
Die Bilder stammen auch mit freundlicher Genehmigung von Marion.
08.01.2016
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