Das Terrarium, das mir von den Terrarien-Freunden-Hamburg empfohlen wurde, hat die Maße: 30 x 30 x 30 cm, also ein Würfel mit einer Fallscheibe als Öffnung, die die Spinne nicht aufbekommt und einer vorderen und oberen Belüftung aus Lochblech.
Für die Einrichtung plane ich (auf der letzten Heimtiermesse in Hannover habe ich wunderschön eingerichtete Terrarien im Scaping-Stil gesehen) ein Ausschnitt aus der Heimat der Roten Chile-Vogelspinne. Dafür werde ich wohl eine Rückwand aus Kork wählen und der Bodengrund wird eine Mischung aus Erde und Kokosfasern, damit die Spinne auch die Möglichkeit zum Graben hat. An Innendeko wird es ein bisschen Holz aus dem Wald, ein bisschen Moos, evtl. ein paar kleine Bromelien oder Tillandsien und einen kleinbleibenden Farn geben. An Technik kommt dann ein Thermometer und ein Hygrometer dazu, sowie natürlich die LED-Beleuchtung - da muss ich noch schauen. Ach ja ganz wichtig, die kippsichere Trinkschale.
Der Standort wird bei mir am Sitzplatz auf dem Regal sein, so dass ich die Spinne gut beobachten kann.
Pünktlich zum 1. Advent ist die Einrichtung fast fertig, allerdings ist sie doch etwas anders geworden. Es fehlt nur noch das Kombigerät Thermometer und Hygrometer, eine kleine Wasserschale und weiße Asseln, die Gesundheitspolizei im Terrarium. Weiterhin brauche ich noch ein bisschen Grün, damit es nicht ganz so langweilig ist. Nun werde ich sehen, ob die Temperatur und die Feuchtigkeit im Soll ist.
Die Einrichtung:
Die Rück- und Seitenwand besteht aus einer Korkplatte die ich mit einem Lack rundherum gegen Feuchtigkeit gestrichen habe, dann eine zweite Schicht Lack darauf und mit Erde bestreut. Nachdem alles getrocknet ist, habe ich dünne Rindenstücke (von der Weihnachtsbastelei) darauf geklebt. Die Wände eingesetzt (mit Kleber fixiert) und die Erde (lehmhaltige Zitruspflanzenerde) ca. 10 cm hoch eingefüllt. Korkrinde und Korkröhren platziert und ein bisschen Moos aus einem meiner Pflanzenkübel eingesetzt. Nun muss ich mal sehen, ob sich das Moos darin hält.
In der Zwischenzeit habe ich ein Trinknapf und ein kleines Kombi-Messgerät von Trixie (für Temperatur und Luftfeuchtigkeit) besorgt. Den Bodengrund habe ich hinten noch auf 15 cm erhöht und mit Moospolstern abgedeckt, so dass die Verletzungsgefahr bei einem Sturz verringert wird, falls die Spinne an der Rückwand hochgeht und abstürzt. Da mir das Trinkgefäß zu hoch war, habe ich einfach ein Moospolster darein gesetzt und Wasser eingefüllt. Das Moos müsste mit der Nässe zurecht kommen und die Spinne hat trotzdem die Möglichkeit aus dem Napf zu trinken. Als Putzkolonne und Gesundheitspolizei habe ich an weiße Asseln und Springschwänze gedacht, die ich am Dienstag bekomme und natürlich auch das Futter (Teboraupen). Noch stimmen die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit nicht. Die Temperatur sollte nachts um die 22°C und tags um die 25°C betragen, das muss ich noch erhöhen und die Luftfeuchtigkeit muss ich auf ca. 65% runterdrücken.
Nachtrag: Inzwischen habe ich aus Sicherheitsgründen, für die Spinne, die Rindenstücke an der Rück- und Seitenwand entfernt, denn die Ecken sind doch recht hart geworden, statt dessen habe ich etwas trockenes Laub darauf gesetzt. Auch ist einiges an Moos braun geworden, so dass ich alternativ es mit einem Moosfarn versuche und es ist eine Erdbromelie dazu gekommen, mit denen hatte ich im Paludarium schon gute Erfahrung sammeln können. Springschwänze habe ich auch ergattern können und dürfen sich nun in dem Terrarium austoben. |
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Oktober 2014: Die Springschwänze haben sich nicht halten können, die sind leider verschwunden aber die Weißen Asseln erfreuen sich bester Gesundheit. Zu der einen Erdbromelie habe ich noch eine weitere besorgt und noch eine klein bleibende weitere Bromelie. Zwischenzeitlich hatte ich auch noch einen Teppichthymian gepflanzt aber den hatten auch zwei Grillen zum Fressen gern da Emma, die Vogelspinne, die Grillen zuerst verschmäht hat. |
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November 2015: Heute waren mal wieder einige Pflegearbeiten fällig, wie z. B.: Bodengrund lockern, die Scheiben putzen, etwas Erde nachfüllen und mit ein paar handvoll Pinenschrot abgedeckt. Mit noch frischem Waldmoos, trockenem Laub und einer Sukkulente neu dekoriert. |
27.10.2013
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