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Das Afrika-Terrarium

Die letzte Heimtiermesse in Hannover hat bei mir ihre Spuren hinterlassen, mich hat doch tatsächlich noch zusätzlich der Terraristik-Virus erwischt. Da das Hauptthema die Terraristik war, dachte ich mir; ein paar Anregungen und Ideen für meinen Verein (doch natürlich auch für mich) können nicht schaden. Begeistert haben mich dort die kleinen Landkrabben.
Zu Hause habe ich dann die nächste Zeit mich im Internet schlau gemacht und die Entscheidung fiel; die möchte ich gerne haben aber bitte Nachzuchten.


Mein altes im Keller stehende Aquarium wurde daraufhin aktiviert und für die Krabben umgebaut. Ein Filterschacht mit kleiner Pumpe, ein Bachlauf und eine flache Badestelle bestimmten die Grundeinrichtung. Ein Sammel-Spaziergang im Wald vervollständigten die Einrichtung, in meinen Beutel wanderten mit Moos bewachsene Rinden-Stücke und Äste. Ein paar Korkstücke und ein kleiner Beutel Regenwald-Bodengrund kaufte ich noch in meinem Zoogeschäft und im Baumarkt noch einige Lava-Bruchstücke. Nun konnte es ans Einrichten gehen und zum Schluss noch die ausbruchssichere Abdeckung basteln. Kurz und gut, das kleine Aqua-Terrarium gefiel mir sehr gut.


Nun konnte ich mich nach den entsprechenden Bewohnern umsehen aber da fing das Problem an. Da ich unbedingt Nachzuchten wollte und mir bislang niemand auf Anfragen einen Tipp geben konnte, hoffte ich auf die Terraristik-Börse in Pinneberg. Leider konnte mir auch da keiner weiter helfen.

Aber ich entdeckte dort bei meinen Terrarien-Freunden etwas anderes. Einer der Mitglieder bot Riesentausendfüßer an. Nach reichlichem Info-Gespräch und Bedenkzeit suchte ich mir vier von den Afrikanischen Riesentausendfüßern (Archispirostreptus gigas) raus. Mir war klar, nun musste ich das Aqua-Terrarium noch auf die Bedürfnisse der neuen Bewohner umbauen.

Zu Hause angekommen, gleich die Arbeit: Wasser absaugen, Lavabruch, Pumpe, Kork und Mooshölzer raus, Bodengrund noch mit einem Gemisch aus Rindenmulch, restlicher Terrarien-Erde und etwas altem Live-Sand (aus meinem Meerwasseraquarium zur Kalkanreicherung der Tiere) auf eine Höhe von vorne 12 cm und hinten 15 cm angehoben und vermischt (in dem Aquaterrarium hatte ich schon im Februar Weisse Asseln eingesetzt und die wollte ich nicht ersticken). Dann die Korkstücke und Mooshölzer wieder rein setzen. Nun konnte ich die vier Tausendfüßer in ihr neues Heim setzen.

Eigentlich finde ich es schade, dass ich mich von den Krabben verabschieden musste aber ich glaube, dass ich mit den Tausendfüßern auch viel Freude haben werde, vor allem da sie pflegeleicht sind.

Inzwischen hat noch ein weiterer junger Riese bei mir ein Zuhause gefunden, so dass ich jetzt eine kleine Gruppe von fünf Afrikanischen Riesentausendfüßern habe.


30.03.2014

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