Sharon-Frucht, Kaki


Diospyros kaki - Sharon-Frucht, Kaki-Frucht

Herkunft: Die Sharon-Frucht ist eine israelische Zuchtvariante der Kaki und benannt nach der fruchtbaren Sharon-Ebene. Im Gegensatz zu der Kaki enthält die Sharon-Frucht keine Kerne und wesentlich weniger Tannin. Der wissenschaftliche Name bedeutet: "Frucht des Zeus".
Inzwischen können auch hier schon Sharon-Bäumchen (im Winter mit etwas Schutz) an windgeschützten und sonnigen Plätzen angepflanzt werden und dann soll die Erntezeit von September bis November sein.
Weitere Infos kann man noch hier nachlesen. Auch ich habe mir ein Sharon-Bäumchen zugelegt (Dezember 2017) und werde es in Griechenland auspflanzen.

Form, Farbe und Geschmack: Tomatenähnliche Frucht mit einer orangefarbenen dünnen, glatt-glänzenden Schale, das Fruchtfleisch ist ebenfalls orange und schnittfest. Der Geschmack erinnert etwas an Quitten, Birnen und Aprikosen.

Erntezeit: Die Sharon-Früchte gibt es hier von November bis Februar zu kaufen.

Nährwerte: 100 g enthalten 88 Kalorien (370 Joule).
Die Sharon-Frucht ist reich an Glucose und daher eine schnelle Energiequelle. Sie ist außerdem reich an Vitaminen, besonders das Provitamin A.

Verwendung in der Küche: Die Frucht ist im festen wie im weichen Zustand verzehrbereit. Wenn die Frucht noch ferst ist, wird sie wie ein Apfel mit der Schale verzehrt, wenn sie schon weicher ist, wird sie der Länge nach durchgeschnitten, evtl. mit etwas Likör und/oder Limetten-Saft beträufelt und das Fruchtfleisch dann aus der Schale gelöffelt.
Man kann das Fruchtfleisch auch kleingeschnitten oder als Mus mit Süßspeisen, Eiscremes oder auf Fruchttorten servieren, ebenso eignen sie sich zur Herstellung von Fruchtaufstrichen und Likören. Die Sharon-Frucht eignet sich aber auch als Beilage zu vielen Fisch- und Fleischgerichten.

Besonderes: Die Zuchtsorte ´Vaniglia´ ist ebenfalls nicht adstringierend, hat orangerote feste Früchte die süß und leicht nach Vanille schmecken. Die Früchte kann man gleich nach dem Pflücken verzehren. ´Tipo´ wird erst nach dem Blattfall geerntet und muss dann noch nachreifen. Die fleischig weichen Früchte schmecken süß ohne starke Fruchtsäure.


reife Sharon-Früchte auf dem Markt


30.12.2007, ergänzt 12.2017