Orange - Apfelsine


Citrus x sinensis - Orange

Herkunft: Ursprünglich stammt die Orange aus China und ist heute eine der weitverbreitetsten Früchte.
Der umgangssprachliche Name "Apfelsine" leitet sich aus dem Niederländischen "appelsien" ab und bedeutet "Apfel aus China". Die wichtigsten Anbauländer sind Brasilien, USA, Mexiko, China und Spanien. Für den Frischemarkt sind Spanien und die USA maßgeblich. Größere Anbaugebiete sind ebenfalls rund um das Mittelmeer zu finden.

Arten: Man unterscheidet die Orangen in Bitterorangen und die vier Gruppen der süßen Orangensorten: Blondorangen, Navelorangen, pigmentierte Orangen (Blut- und Halbblutorangen) und die säurefreien Orangen (die hier nur selten angeboten werden, da sie nur fade und süß schmecken), jeweils mit und ohne Kernen.

links die Halbblutornge ´Tarocco´ und rechts die Vollblutorange ´Moro´

Form, Farbe und Geschmack: Das Innere der Orange besteht aus dem Fruchtfleich, welches in sechs bis zwölf Segmente aufgeteilt ist und süß-säuerlich, fruchtig und aromatisch schmeckt.
Größtenteils bekommt man die im Durchschnitt 6 bis 10 cm kugelförmigen bis leicht ovalen, orangenen Früchte gewachst und gespritzt, daher ist die Schale nicht zum Verzehr geeignet. Es gibt aber die Möglichkeit an unbehandelte Früchte zu kommen (z.B. bei www.fetasoller.com), da kann man die Schale bedenkenlos weiter verarbeiten z.B. zur Zubereitung von Likören.

Erntezeit: In den warmen Anbauländern fast ganzjährig. 

Nährwerte: 100 g weisen einen Brennwert von ca. 205 kJ auf. 
Die Orangen haben den zweithöchsten Gehalt an Vitamin C unter den Zitrusfrüchten. Außerdem sind sie reich an Karotin, Mineralstoffen wie Kalium, Calcium und Phosphor, Vitamin A, Eisen, ebenso enthalten sie noch Wasser, Eiweiß, wenig Fett, Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Sie stärken das Immunsystem und kurbeln den Stoffwechsel an.

Verwendung in der Küche: Orangen werden meistens frisch gegessen oder als frisch gepresster Saft getrunken, außerdem sind sie hervorragend für z. B. Obstsalate geeignet. Fleisch- und Fischgerichten geben sie eine besondere Note wobei auch z. B. der Rotkohl mit etwas Orangensaft gegart hervorragend schmeckt.

Besonderes: Zum Essen eignen sich besonders die Navelorangen, wie die Navelina oder Washington, sie lassen sich gut schälen und sind kernlos. Zum Trinken eignen sich besonders die Saftorangen, wie die Valencia oder Salustiana, sie sind dünnschalig, sehr saftreich aber mit vielen Kernen.
Blutorangen brauchen in der Reifezeit (Dezember bis März) deutliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, ansonsten bei fast gleichmäßigen Temperaturen bleiben sie ohne die rote Pigmentierung.


meine erste eigene Blondorange

gemischte und unbehandelte Zitrusfrüchte von Mallorca
Zitronen, Orangen, Grapefruits

06.07.2013