Litchie


Litchi chinensis - Chinesische Liebesfrucht oder Pflaume, Litchipflaume

Herkunft: Man vermutet die ursprüngliche Heimat des Litschibaumes im subtropischen Teil Südchinas, nördlichem Vietnam und Malaysia. Inzwischen wird er weltweit in allen subtropischen Ländern kultiviert.

Form, Farbe und Geschmack: Die 3 cm großen Früchte sind rund bis eiförmig, die dünne, lederartige, rosarötlich bis braune Schale kann mit schuppenartigen Noppen bis leicht stachelig sein. Die Litschi enthält einen großen braunen Samen, der nicht essbar ist. Das perlmutt bis leicht rosa schimmernde Fruchtfleisch ist leicht glasig, fest, saftig und süß-säuerlich mit einem relativ starkem Aroma, welches an Rosen mit Ingwer erinnert. Der Geschmack erinnert entfernt an Himbeeren, Kirschen und einem Hauch von Muskatnuss. Vom Geschmack her kommen die besten Litschis aus Madagaskar und Thailand.

Erntezeit: Durch Importe bis auf den Spätsommer bzw. Herbst erhältlich.

Nährwerte: 100 g enthalten ca. 70 Kalorien (268 Joule).
Litschis sind reich an Calcium, Eisen, Folsäure, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Vitamin A, B1, B2, B6 und C.

Verwendung in der Küche: Litschis isst man meistens roh, dazu einfach die Schale entfernen und die Frucht in den Mund stecken aber Vorsicht, der große Kern ist noch darin! Ablutschen und den Kern ausspucken. Die Früchte eignen sich gut für Obstsalate, Desserts, diversen Getränken und Eis oder Sorbet aber auch zu asiatischen Fisch-, Fleisch- und Geflügelgerichten. Reife Früchte lassen sich ähnlich einem gekochten Ei pellen.
Litschis verderben schnell bei Zimmertemperatur, am besten sofort verzehren oder in einem Gefrierbeutel im Kühlschrank lagern, so halten sie sich einige Tage.

Mein Tipp: Wenn man diese exotische Frucht das erste Mal probieren möchte, dem empfehle ich unbedingt den Genuss der frischen Litschis, die aus der Dose oder dem Glas schmecken fade und langweilig, kein Vergleich zu den frischen Litschis.


04.01.2015