Auf dem Teller Limequats und daneben als Gegenstück eine normale Zitrone.
Herkunft: Die Limequat ist eine Hybride, die durch Kreuzung der Echten Limette (Citrus aurantiifolia) mit zwei Formen der Kumquat (Fortunella margarita) entstanden ist. Die Früchte haben eine Größe von 2 bis 4 cm. Limequats werden in fast allen tropischen und subtropischen Ländern angebaut.
Arten: Es gibt drei ? Arten der Limequats: ´Eustis´, kleiner wie ´Lakeland´, mehr Kerne im Innern, rundlich, grüne Schale und die am meisten angebaute Art. ´Lakeland´ ist größer wie ´Eustis´, hat weniger Kerne ebenfalls rundlich und eine grüne Schale. ´Tavares´ bildet etwas längliche Früchte mit einer gelb-orangenen Schale. In meinem Besitz befindet sich eine unbekannte Art, die ca. 5 cm lange glatt-gelbschalige Früchte mit nur wenigen Kernen im Innern ausbildet.
Form, Farbe und Geschmack: Die gelben Früchte sind dünnschalig, saftreich, erfrischend und säuerlich. Sie können durchaus als Zitronen-Ersatz dienen.
Erntezeit: Die Angebote sind von Oktober bis April, als Importe aus Israel, USA, Italien und Südafrika.
Bei mir reifen sie ab Ende April bis zum September.
Nährwerte: Die Limequats sind reich an wichtigen Mineralstoffen wie Natrium, Kalzium und Eisen, den Vitaminen A, B und C.
Verwendung in der Küche: Die Schale der Limequats ist essbar, da die Früchte unbehandelt sein sollen. Die Früchte sollten vorsichtig behandelt werden, da sie sehr druckempfindlich und wenig haltbar sind. Ansonsten kann man sie in der Küche wie Zitronen verwenden. Sie eignen sich zum Verfeinern von Fisch- und Fleischgerichten, für Marmeladen oder ähnliches, in Getränken, als Eis oder Sorbet und zur Herstellung von Likör.
Besonderes: Limequats stärken das Immunsystem und kurbeln den Stoffwechsel an.
Auf dem Teller Limequats und daneben als Gegenstück eine normale Zitrone.
27.04.2009