Jackfrucht


Artocarpus heterophyllus - Nangka, Jakobsfrucht, Jaca, Brotfrucht

Herkunft: Die ursprüngliche Heimat des Jackfruchtbaumes ist Indien, wird aber inzwischen in allen tropischen Gebieten der Welt kultiviert. 

Form, Farbe und Geschmack: Die 30 bis zu 100 cm lange und bis zu 15 kg schwere Frucht hat eine Schale, die mit vielen kleinen Noppen besetzt ist. Unreife Früchte haben eine gelblich-hellgrüne Farbe mit zunehmender Reife färbt sie sich gelblich-braun. Der Geschmack und das Aroma erinnert etwas an Vanille und Honig. In reifem Zustand soll sie für Europäer einen unangenehmen Geruch (nach faulenden Zwiebeln) entwickeln.

Erntezeit: Durch Importe fast das ganze Jahr über, aus Kenia von September bis Dezember, aus Brasilien von Januar bis Juni. Beim Einkauf darauf achten, dass man einwandfreie und makellose Früchte bekommt.

Nährwerte: 100 g enthalten ca. 80 Kalorien (411 Joule).
Jackfrüchte beinhalten viel Calcium, Kalium und Phosphor aber weniger Vitamin A, B und C.

Verwendung in der Küche: In den Herkunftsländern nimmt die Jackfrucht eine Sonderstellung ein, da sie als Grundnahrungsmittel (als Ersatz für Reis) eine wichtige Rolle spielt. Das Fruchtfleisch kann man je nach Reife würfeln, raspeln, pürieren oder in Streifen schneiden. Die Kerne sollte man vorher allerdings entfernen und sie etwas rösten, leicht gesalzen schmecken sie super zum Knabbern und erinnern etwas an Esskastanien. 
Unreife Früchte können wie Gemüse zubereitet werden, man kann sie kochen, braten, dünsten und sogar grillen. Reif als Obst wie z. B. in Fruchtsalaten oder zu Eis oder Sorbet und zu Gelees kann man sie verarbeiten. 
Das Fruchtfleisch einer unreifen Frucht hat eine Konsistenz, die an ein Hähnchenbrust-Filet erinnert und genauso kann sie dann auch verarbeitet werden. Daher ist sie auch für die fleischlose Ernährung, für Vegetarier und Veganer, sehr gut geeignet.
Wenn die Jackfrucht reif ist, ist die Haltbarkeit sehr beschränkt, daher schnell verarbeiten.

Tipp: Der Saft der Jackfrucht ist sehr klebrig, darum vor dem Zerteilen Hände, Messer und Brett mit Öl einreiben.


03.01.2015