Muskatnuss


Myristica fragans - Grenada-Nüsse, Macis

Herkunft: Ursprünglich stammen die Muskatnussbäume von den indonesischen Banda-Inseln und den nördlichen Molukken, werden aber heute im tropischen Asien, Südamerika und Afrika kultiviert.

Form, Farbe und Geschmack: Bei uns sind nur die ca. 2 cm großen, rotbraunen, harten und rundlichen Samen bekannt. Sie werden mit einer speziellen Reibe fein gerieben. Der Geschmack ist aromatisch und süß-würzig.

Erntezeit: Die Muskatnuss ist ganzjährig erhältlich. Es empfiehlt sich, ganze Nüsse zu kaufen und sie bei Bedarf zu reiben. Ganze Nüsse sind dunkel und kühl gelagert, viele Monate haltbar ohne Aroma-Verlust.

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, fette Öle, Elemicin, Eugenol, Harz, Lignane, Lycopen, Myristicin, Pinen und Terpen.

Verwendung in der Küche: In der Küche wird normalerweise nur frisch geriebene Muskatnuss verwendet, da sich das Aroma leicht verflüchtigt. Das Gewürz passt hervorragend zu Gemüse wie z. B. Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Spargel oder Spinat, weiterhin wird es gerne bei Eier- und Kartoffelgerichten, Soßen und Suppen sowie bei Fleischgerichten und bei Feingebäck eingesetzt.

Besonderes: Auch in der traditionellen Heilkunde wird die Muskatnuss oder ihr Öl eingesetzt, wobei das Muskatnuss-Öl auch als Rauschdroge Verwendung findet. Die Muskatnuss wirkt antibakteriell und gerieben mit etwas Wasser vermischt soll sie bei äußerlicher Anwendung als Breiauftrag auch gegen entzündliche Hauterkrankungen wie Akne, Ekzeme, Flechten oder Herpes helfen.


hinten die ganze Nuss, vorne gemahlen


01.01.2015