Echter Beinwell


Symphytum offizinale - Echter Beinwell

Herkunft: Europa

Inhaltsstoffe: Allantoin, Schleim- und Gerbstoffe, Asparagin, Alkaloide, ätherisches Öl, Flavonoide, Harz, Kieselsäure und Pyrrolizidinalkaloiden.

Duft und Geschmack: 

Verwendung in der Küche: Die frischen Beinwellblätter weisen einen sehr hohen Proteinanteil auf. Man kann die Blätter auch in Teig ausbacken und sie können zum Einwickeln benutzt werden.
Achtung: Die Alkaloide sind in Tierversuchen als krebserregend nachgewiesen worden, bei in angemessenen Mengen gelegentlichem Verzehr besteht allerdings kein erhöhtes Risiko.

Hilfe für die Gesundheit: Äußerlich angewendet ist er wirksam bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen, er ist schmerzlindernd, entzündungshemmend und hat eine abschwellende Wirkung. Die äußerliche Heilwirkung ist auf den Inhaltsstoff Allantoin zurückzuführen, er bewirkt die Beschleunigung des Zellaufbaus und der Zellbildung. Auch bei Verletzungen von Bändern und Sehnen wurde der Pflanze Heilwirkung zugeschrieben genauso wie bei Knochenbrüchen und offenen Wunden.

Kultur- und Pflegehinweis: Als Standort werden sonnige bis halbschattige, feuchte und nährstoffreiche Böden bevorzugt, sehr anspruchslos und langlebig.

Besonderes: Beinwell enthält wechselnde Mengen von Pyrrolizidinalkaloiden, die (in hoher Dosis und als Einzelsubstanz) leberschädigend und krebsauslösend wirken. Daher ist für Deutschland der Gebrauch als Heilpflanze nur unter Einschränkungen zugelassen. In Kanada und einigen Staaten der USA dürfen Beinwellprodukte zur inneren Anwendung nicht mehr vermarktet werden.

Einige der Informationen stammen von Wikipedia ab.


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01.07.2012