Banner
Sie sind hier:  Startseite > Griechenland > Wenn eine(r) eine Reise macht...

Besucher seit Juni 2008


   
 

Wenn eine(r) eine Reise macht...


Für diesen Urlaub haben mein Mann und ich getrennte An- und Abreise gemacht, da ich gut 1 Woche weniger Urlaub hatte. Mein Mann ist mit dem vollbeladenen Auto voraus gefahren und war am 04.09.05 schon am Ziel. Für mich wurde die An- und Abreise mit dem Flieger geplant. Gebucht wurde mit der MALEV (eine ungarische Fluggesellschaft) von Hamburg mit Zwischenstopp in Budapest nach Athen und zurück. Der Hinflug am 09.09. hat einigermaßen geklappt bis auf den Zwischenstopp in Budapest, wo eigentlich 1,5 Stunden Aufenthalt geplant war, der aber auf eine halbe Stunde geschrumpft war, da der Flug von Hamburg Verspätung hatte. Somit musste ich im Eiltempo die Formalitäten hinter mich bringen um ins andere Flugzeug nach Athen zu steigen. Die Ankunft in Athen war pünktlich um 2:30 Uhr Ortszeit, mein Mann holte mich dort ab und um 6:00 Uhr morgens waren wir dann am Ziel.

Der Rückflug war dafür um so abenteuerlicher:

Am 01.10. sollte ich ab Athen um 15:30 Uhr (Ortszeit) nach Budapest, wieder mit 1,5 Std. Aufenthalt, fliegen. Da ich 1,5 Std. vorher am Schalter sein musste um einzuchecken, war ich natürlich rechtzeitig da. Die Schalter der Malev waren aber noch nicht besetzt. Nach 20 Minuten Verspätung kam endlich eine Mitarbeiterin der Fluggesellschaft und ich dachte schon, dass es nun endlich losgehen würde. Der Anzeigetafel nach sollte die Maschine mit 40 Minuten Verspätung abgehen, so dass es wieder eine Hetzerei in Budapest geben wird. Denkste! Die Mitarbeiterin rief dann die Passagiere von einigen Endziel-Flughäfen auf, unter anderem München und Hamburg. Nachdem wir (7 Passagiere) uns gemeldet haben, schickte sie uns mit unklaren Angaben was los sei, an einen anderen Schalter. Wir sind dorthin und erfuhren dann endlich, dass die Maschine ab Athen einen Defekt hat und mit großer Verspätung erst abfliegen soll. Somit würden wir unsere Anschluss-Maschinen nicht erreichen und spätere Maschinen hatten angeblich keine Plätze mehr frei.

Die Dame am neuen Schalter bemühte sich intensiv darum, dass wir alle noch am selben Abend unsere Zielflughäfen erreichen konnten. Wir wurden alle auf SWISSPORT umgebucht, die Flüge sollten von Athen nach Genf mit Anschlussflug nach Zürich und dann die jeweiligen Anschlüsse nach München und Hamburg haben. Dadurch wäre ich in Hamburg mit gut 1 Stunde Verspätung gelandet, das wäre aber kein Problem. Denkste...

(Unsere Gruppe bestand aus fünf Männern und zwei Frauen, wovon wir Frauen und ein Mann nach Hamburg wollten.)

Wir alle unsere Handys rausgeholt und schnell noch Nachrichten an zu Hause geschickt, damit man dort Bescheid weiß. Wir bekamen dann unsere neuen Tickets und ab zu dem wartenden Flieger. So weit alles gut und schön.

Im Flugzeug erfuhren wir, dass diese Maschine auch nach Zürich fliegt, so dass wir kein Problem mit der knappen Zwischenzeit haben sollten. Leider wurde aber kurzfristig umdisponiert, diese Maschine fliegt weiter nach Barcelona! Also, flitzen in Genf. Wie wir in Genf gelandet sind und zum anderen Flieger wollten, war der schon 10 Minuten weg....Wir ab zum Swissport-Schalter, da zuckte man nur mit der Schulter und sagte: das ist Pech. Der nächste Flieger geht in einer Stunde nach Zürich, den können wir nehmen aber die Anschluss-Maschine nach Hamburg ist dann schon weg und es fliegt den Abend auch keine mehr. Wir sollten uns dann in Zürich noch mal an den Swissport-Schalter wenden. Während der Wartezeit haben wir uns so richtig in Fahrt gebracht. Die Münchner sollten ihre Maschine laut Plan dann noch bekommen.

Auf dem Flug nach Zürich ulkte ich noch mit den Münchnern, dass sie ihre Maschine bei dem heutigen Pech auch nicht mehr bekommen würden, was sie aber lachend verneinten.... Als Trostpflaster bekamen wir von der Besatzung (die von unserem Pech wussten) noch schöne Schweizer Schokolade.

In Zürich angekommen, sahen wir auf der Abflug-Tafel keine Maschine nach Hamburg oder München stehen...

Wieder zum Swissport-Schalter hin, der Herr dort war sehr freundlich (er merkte uns wohl an, dass wir unsere Geduld und Freundlichkeit verloren haben) und bemühte sich sehr, eine Alternative zu finden, allerdings ohne Erfolg. Die Münchner hatten das gleiche Pech. Die nächsten Maschinen sollten am nächsten Morgen um 7:30 Uhr ab Zürich gehen.

Als Übernachtung bekamen wir die Möglichkeit im Novotel in der Nähe des Flughafens zu übernachten, natürlich auf Kosten der Swissport, ebenfalls ein Frühstück und einen Gutschein fürs Abendessen im Wert von 20 Schweizer Franken, was umgerechnet ca. 15,00 € waren. Unser Gepäck war natürlich nicht da! Somit hatten wir keine Möglichkeit um uns wärmer anzuziehen. (Da ich sowieso kein Gepäck hatte, nur meinen Rucksack (mit lebenden Garnelen für mein Meerwasser-Aquarium) hatte ich damit keinen Stress.

Mit dem Hotel-Shuttle wurden wir alle dorthin gebracht und sollten auch morgens wieder rechtzeitig zum Flughafen gefahren werden. Jeder von uns bekam ein sehr schönes Einzelzimmer zugewiesen. Für den Gutschein konnten wir dann noch eine Kleinigkeit essen.

Am Morgen wurden wir auf unseren Wunsch hin um 5:00 Uhr geweckt, das Frühstück gab es ab 5:30 Uhr und unser Shuttle fuhr um 6:00 Uhr ab dem Hotel, also mit dem Frühstücken musste es schnell gehen -leider-.

Wider Erwarten klappte an diesem Morgen dann doch alles und wir sind pünktlich um 9:00 Uhr in Hamburg gelandet. Ob meine Mitreisenden ihr Gepäck nun bekamen, ist mir im Moment nicht bekannt. Ich selber habe mich ganz schnell aus dem Staub gemacht, da ich doch ziemlich müde und noch genervt war und nur noch nach Hause wollte.

Zusammen gefasst: nie wieder eine Buchung mit der MALEV oder der SWISSPORT.


03.10.2005

  Powered by CMSimple| Template: ge-webdesign.de| html| css| Login