Gojibeeren


die Blüte  

Weitere Namen: Gemeiner Bocksdorn, Chinesische Wolfsbeere

Die ursprüngliche Heimat der Gojibeere, Lycium barbarum, ist Südost-Europa bis China.
Auch bei der Gojibeere gibt es einige Sorten.

Inhaltsstoffe: Der Geschmack der orange-roten, 1 bis 2 cm großen, eiförmigen Beeren ist fruchtig-herb. Sie enthalten die Vitamine A, B, C und E, die Mineralien und Spurenelemente wie Aminosäuren, Calcium, Chrom, Eisen, Germanium, Kalium, Kupfer, Lithium, Mangan, Magnesium, Molybdan, Phosphor, Selen und Zink

Pflege: Die winterharte ca. 2 Meter groß werdende Gojibeere hat überhängende und dornige Zweige die bei Bodenkontakt wurzeln und neue Pflanzen entwickeln. Ebenso vermehrt sie sich durch Wurzelausläufer. Hier ist eine Rhizom-Sperre erforderlich. Die Pflanze ist anspruchslos und anpassungsfähig. Sie liebt einen sonnigen Standort mit einem feuchten und nährstoffreichen Boden. Die Blüten erscheinen Anfang Juni und die Früchte kann man von August bis zum Oktober ernten.
Am sinnvollsten hat sich die Pflege und der Schnitt wie bei Brombeeren an einem horizontalen Gerüst bewährt.
Die Gojibeere hat einen sehr starken Ausbreitungsdrang, wenn ihr der Standort zusagt. Hier würde sich eine großzügige feste Einfassung (z. B.: ein Betonring wie er zur Abwasser-Grubenanlage genutzt wird) anbieten.

Verwendung: Die Beeren sind gut zum Frischverzehr und zur Herstellung von Marmelade, Saft, Likör und Wein geeignet. Die jungen Blätter werden für Salat oder als Gemüse wie Spinat zubereitet.

Besonderes: Die Frucht kann Allergien auslösen. Die Gojibeere gehört zu den zur Zeit interessantesten Anti-Aging-Mitteln. Die Beeren werden von den Asiaten als Jungbrunnen verwendet und sind bei den Hollywood-Stars sehr beliebt. Die Teilnehmer der chinesische Olympia-Mannschaft essen die Gojibeeren zur Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit.
Die Beeren werden in der Heilpraxis sehr gerne eingesetzt, da sie bei vielen Beschwerden und selbst bei der Krebs-Vorbeugung helfen.

Achtung: Bei gleichzeitiger Einnahme von Blutverdünnern, wie z. B. Macumar, wird die Blutverdünnung verstärkt. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Blutungen!
Inzwischen ist bewiesen, dass einige Inhaltsstoffe der Goji-Beeren Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln eingehen. Daher sollte man auf die Beeren verzichten oder sie nur in geringen Mengen essen und sich unbedingt vorher über mögliche Interaktionen (Wechselwirkungen) mit diesen Früchten informieren.


23.03.2014