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Himbeeren


Himbeeren, Rubus idaeus, sind schon seit dem Altertum als Heilpflanze bekannt und im Mittelalter wurden sie vor allem in Klöstern angepflanzt. Wer robuste und pflegeleichte Himbeeren ohne "Fleischbeilage" bevorzugt, sollte sich an die sogenannten Herbst-Himbeeren halten.
Himbeeren sind wie die Erdbeeren botanisch gesehen keine Beeren sondern Sammelsteinfrüchte.

Inhaltsstoffe: Himbeeren sind sehr schmackhaft und gesund. 100 g Frischfrüchte enthalten 34 Kcal (142 g kJ). Sie enthalten viel Vitamin C, Mineralien und Spurenelemente wie Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und viele Ballaststoffe. 

Pflege: Da sich die Himbeerranken jährlich aus dem Wurzelstock (Rhizom) neu bilden, ist es ratsam die alten abgetragenen Ranken nach der Ernte bodennah abzuschneiden, pro Pflanze sollten nur bis zu fünf Ranken stehen bleiben. Bei den Sommer-Himbeeren bilden sich die Früchte an den zwei-jährigen Ranken, bei den Herbst-Himbeeren (die auch meistens ohne "Fleischbeilage" sind, wachsen die Früchte schon am einjährigen Holz. Die tragenden Himbeerranken benötigen ein Gerüst zum befestigen. Um die wuchernden Himbeeren zu bändigen, empfiehlt sich eine Wurzelsperre einzuplanen. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig und etwas windgeschützt sein.

Selbst in einem genügend großen Kübel lässt sich die Himbeere aufziehen, hier ist besonders die stachellose Himbeere ´Ruby Beauty´zu empfeheln. Staunässe sollte vermieden werden, da die Wurzeln der Himbeeren empfindlich darauf reagieren. In dem Topf sollte eine Drainageschicht eingebracht werden und mit guter Beerenerde aufgefüllt werden.

Die reifen, weichen, leicht vom Fruchtboden (Zapfen) abziehbaren Früchte der Sommer-Himbeeren reifen zwischen Juli und September, die der Herbst-Himbeeren zwischen August und Oktober. Es gibt rote, gelbe und schwarze Zuchtformen.

Besonderes: Auch hier gilt wieder: Am geschmackvollsten sind die wilden Himbeeren, die aber leider auch oft eine "Fleischbeilage", in Form von kleinen Würmern (Himbeerkäfer-Maden), enthalten.
Die wilden Himbeeren sind in den gemäßigten Zonen Europas bis Westsibirien beheimatet, in der mediterranen Zone nach Süden hin aber seltener zu finden.

Es gibt verschieden Züchtungen die als ein Elternteil die Himbeere beinhaltet, dazu gehören die Erdbeerhimbeere (Rubus illecebrosus), die Himbrombeere (Rubus x neglectus) und die Taybeere (Rubus fruticosus x idaeus).


27.03.2014

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