Herkunft: Ursprünglich stammt die Physalis aus Südamerika von Venezuela, Bolivien, Kolumbien, Equador und Peru. Heute wird sie auch in weiteren Ländern wie Afrika, Australien, Neuseeland, Indien, Indonesien und Südfrankreich angebaut.
Form, Farbe und Geschmack: Die Früchte sehen aus wie eine chinesische Papierlaterne, die Umhüllung besteht aus nach der Blüte zusammengewachsenen Blütenblätter und wird bei Reife trocken wie Papier. Wenn man die Umhüllung abmacht erinnert die Physalis an eine kleine orangene Tomate (mit denen sie auch verwandt ist). Die ohne Kelchhüllen kompletten, kirschgroßen ca. 2 cm großen Früchte schmecken angenehm süß-säuerlich und fruchtig-aromatisch.
Erntezeit: Durch Importe von Dezember bis Ende Juni.
Nährwerte: 100 g enthalten 85 Kalorien (143 Joule).
Die Früchte enthalten sehr viel Vitamin B1, B2, B6, B12, C und E, sowie Biotin, Eisen, Folsäure, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Natrium, Niacin, Pantothensäure, Phosphor, Schwefel sowie Zink.
Verwendung in der Küche: Die orangenen Physalis sind sehr dekorativ und sind ideal in Obstsalaten, zu Desserts und Süßspeisen, auf exotischen Frucht-Torten, sowie zur Herstellung von Eis und Sorbet, Gelees, Konfitüren und Likören. Hauptsächlich werden sie aber frisch aus der Hand verzehrt, dazu die Hüllenblätter aufmachen und die Beere heraus drehen, kurz abspülen (es ist normal, wenn sie sich klebrig anfühlen), abtrocknen und essen oder weiterverarbeiten.
Kapstachelbeeren sind ohne Verpackung lose gelagert bei ca. 15°C bis zu 10 Tagen haltbar auch lassen sie sich ohne die Hüllenblätter gut einfrieren.
Besonderes: Die Physalis enthaltenen antioxidativen Substanzen, die als Radikalfänger bekannt sind und gegen bestimmte Tumorzellen wirken, sie neutralisieren gesundheitsschädlichen Stoffwechselprodukte und halten Körper und Geist gesund. Außerdem haben die Fettsäuren und Phytosterole eine große Bedeutung für das Immunsystem. Bekannt ist die Beere auch in der Naturheilkunde bei Gicht, Harnwegs-Erkrankungen sowie Nieren- und Blasensteinen.
 Blüte der Physlis |
 reife Früchte |
04.01.2015
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