Die nachstehende Arten zeigen, wie man Kräuter und Pflanzen am besten kombiniert. Während das eine Kraut mit seinem Duft Schädlinge auf Distanz hält, zieht das andere Insekten an, die sich gerade von diesen ernähren. Manche Pflanzen schicken Nährstoffe in das Erdreich und holen dabei Mineralien und andere wachstumsfördernde Wirkstoffe an die Oberfläche. Von der gewohnten Ordnung in seinem Garten muss man sich vielleicht ein wenig verabschieden, wenn man von diesen Freundschaften profitieren möchte. Stattdessen kann man sich an Blattlaus-freien Rosen, die der Schnittlauch nebenan auch nicht stört, und Weißkohl ohne Kohlweißlinge neben üppigem Salbei erfreuen.
Borretsch neben Erdbeer- und Tomatenstauden ziehen Bienen an, die die umliegenden Pflanzen bestäuben und deren rasche Vermehrung begünstigen.
Kamille neben kranken Pflanzen wirkt kräftigend und wachstumsfördernd.
Beinwell in Blumenbeeten und Gemüsegärten, seine lange Pfahlwurzel schickt Mineralien ins Erdreich.
Dill und Fenchel neben Gemüse ziehen Fliegen an, die sich von Blattläusen ernähren.
Knoblauch und Schnittlauch unter Rosensträuchern vertreiben Blattläuse und verzögern die Bildung schwarzer Flecken auf den Rosen.
Kapuzinerkresse neben Gemüse zieht Blattläuse an und hält sie damit vom Gemüse fern, vertreibt Fliegen und Ameisen.
Salbei neben Kohl hält Schmetterlinge vom Weißkohl fern.
Bohnenkraut neben Rosen und Gemüse hält Läuse fern.
Tagetes neben Gemüse und Tomaten, ihr Duft vertreibt Läuse und Fliegen, zieht aber auch eine Fliegenart an, die sich von Schädlingen ernährt. Eine Substanz aus ihren Wurzeln greift Unkraut an, vor allem Winden, und verhindert, dass Kartoffeln, Tulpen und Rosen von Fadenwürmern angefressen werden.
Baldrian neben Gemüse zieht Regenwürmer an, die das Pflanzenwachstum begünstigen.
Beifuß, Ysop und Rauke in Gemüsegärten und Blumenbeeten vertreiben Schädlinge.
08.04.2006
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