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Gundermann


Glechoma hederacea - Gundermann, Echt-Gundelrebe

Schon bei den germanischen Völkern fand der Gundermann Verwendung als Heil- und Zauberpflanze und auch Hildegard von Bingen empfahl diese Pflanze bei Kopf- und Ohrenschmerzen sowie zur Wundheilung..

Herkunft: Große Teile von Europa

Wichtige Inhaltsstoffe: Vitamin C, Kalium, Flavonoide, ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe.

Duft und Geschmack: Der Geschmack ist angenehm würzig.

Verwendung in der Küche: Die Blüten sind eine sehr hübsche Garnierung auf Torten, Desserts und in Salaten. Die Blätter kann man überall einsetzten, wo auch andere Kräuter Verwendung finden, wie bei Kräuter-Suppen und Kräuter-Butter.

Hilfe für die Gesundheit: Der Gundermann kann äußerlich bei schlecht heilenden Wunden, wie z. B. bei Abszessen, oder als Tinktur getrunken zur Stärkung des Stoffwechsels, bei chronischem Schnupfen, Bronchitis, Blasen- und Nierenkrankheiten. 
Tinktur-Zubereitung: Ein dicht schließendes Glas mit den Blättern füllen, mit 40% Doppelkorn auffüllen, bis sie bedeckt sind und zwei bis 5 Wochen an einem sonnigen und warmen Platz ziehen lassen. Durch einen Kaffeefilter gießen und in eine dunkle Flasche abfüllen. Im Kühlschrank hält sich die Tinktur mindestens ein Jahr. Von der Tinktur trinkt man bei Bedarf 3 mal täglich 1 bis 2 Teelöffel.

Kultur- und Pflegehinweis: Der Gundermann ist ein wintergrüner Bodendecker, der aber schnell wuchert. Die Blütezeit ist von Anfang April bis Ende Juni. Er liebt sonnige bis halbschattige Standorte, an den Boden stellt er keine besonderen Ansprüche.

Konservieren: Trocknen oder einfrieren.

Besonderes: Früher wurde der Gundermann als Gewürzpflanze verwendet aber er soll auch für viele Säugetiere, besonders für Pferde, giftig sein.


Dieses stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann ich nicht übernehmen. Der Inhalt ist kein Ersatz für medizinische Beratung und Behandlung durch einen Arzt.


13.04.2014

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