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Griechischer Bergtee, Gliedkraut


Sideritis scardica, Sideritis syriaca, Sideritis raeseri, Sideritis clandestina - Griechischer Bergtee, Gliedkraut 

Herkunft: Östlicher Mittelmeerraum, insbesonder Griechenland und Balkanländer.

Wichtige Inhaltsstoffe: Fünf verschiedene Arten von ätherischen Ölen, Flavonoide, Gelomyrtol

Duft und Geschmack: Das Aussehen und der Duft erinnern an Salbei, der Geschmack ist leicht harzig dabei aber aromatisch-zimtig-zitronig mit einer leichten, herben Bitternote.

Verwendung in der Küche: Für die traditionellen Teezubereitung das Kraut ca. 10 Minuten köcheln lassen. Man kann noch einige Melisse-Blätter oder etwas Zimt und Zitrone dazugeben. Kalt getrunken ist der Tee im Sommer sehr erfrischend.

Hilfe für die Gesundheit:  Die moderne Wissenschaft hat die heilende Wirkung des Griechischen Bergtees nachgewiesen. Durch seine entzündungshemmende, schleimlösend und antibakterielle Wirkung kann er Erkältungen und Entzündungen der oberen Atemwege wirksam bekämpfen und das Immunsystem stärken. Zur Vorbeugung ab und zu mal eine Tasse Tee trinken. Der Bergtee wirkt stressmindernd, entkrampfend und beruhigend, daher auch sehr gut als Entspannungstee. Inzwischen laufen schon Forschungen um die Wirksamkeit u.a. bei ADS, Demenz und Alzheimer zu prüfen.

Teezubereitung: Knapp 10 g getrocknetes Kraut mit einem Liter Wasser langsam aufkochen und 10 Minuten leicht spudelnd köcheln lassen, alternativ das Kraut mit kochendem Wasser übergießen und 5 bis 8 Minuten ziehen lassen. Anschließend durch ein Teesieb gießen und leicht abgekühlt mit etwas Honig und evtl. ein ganz bisschen Zimt und/oder einem Spritzer Zitronensaft aromatisieren (um die Wirkung noch zu steigern). Auch einen zweiten Aufguss kann man davon machen, dann ist der Geschmack etwas milder. Wenn man den Tee mit etwas geriebenem Ingwer und Zitrone aromatisiert hilft er auch dem Immunsystem kräftig auf die Sprünge.
Für den Sommer kann man den Tee vorbereiten, abkühlen lassen und mit Früchten der Saison und etwas zerdrückter Minze aromatisieren. Mit Eiswürfeln serviert ist er ein guter Durstlöscher.

Kultur- und Pflegehinweis: Sonnig, trockene kiesige, kalkhaltige, magere Böden. Ideal für Trockenmauern und Steingärten. Winterhart aber Schutz vor Winternässe. Die Pflanze hat graufilzige Blätter und hellgelbe Blütenkerzen.

Besonderes: Es gibt ca. 150 Arten im gesamten Mittelmeerraum, aber nur den oben genannten aromatischen Teepflanzen spricht man die besondere Heilkraft zu. Traditionell wird der Bergtee von den Bauern und Hirten wegen seiner sanft anregenden und stimmungsaufhellender Wirkung nach Feierabend zur Entspannung gerne getrunken.


Dieses stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann ich nicht übernehmen. Der Inhalt ist kein Ersatz für medizinische Beratung und Behandlung durch einen Arzt.


01.07.2012

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