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Foodtrends / Ernährungsstile


Seit einigen Jahren kann man beobachten, dass sich immer mehr Menschen mit ihrem körperlichen Wohlbefinden auseinandersetzen und sich intensiver mit den Themen Gesundheit und Ernährung befassen. Das hat dazu geführt, dass neue Trends wie Low Carb, Paleo oder Veganismus ihren Weg auf den Speiseplan vieler Menschen gefunden hat.

Ein nach wie vor ungebrochener Trend ist die Transparenz. Immer mehr Menschen wollen genau wissen, was in ihrem Essen ist. Dinge, um die niemand herumkommt: Low-Sodium, also wenig Salz und Low-Sugar, Butter feiert weiterhin ihr Comeback und Superfoods sind die neue Norm. Natürlicher Geschmack, möglichst wenig verarbeitet, mehr Nährstoffe, regional, vom Grün zur Wurzel (from "nose to tail"), zurück zur Handarbeit am Herd und in der Herstellung von Lebensmitteln sind Trends, die gut gefallen!
Dabei ist der Mensch biologisch als "omnivor" angelegt, das heißt, er ist ein "Allesfresser".
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Da ich auch ein wenig auf unsere Ernährung achte (mir geht die Massentierhaltung, die Gentechnik, die chemischen Pestizide und die in Fertigprodukten enthaltenen Zusatzstoffe sehr gegen den Strich), wenn möglich auch ein paar Kilos leichter werden und vor allem wieder mehr natürlichen Geshmack bei meinem Essen haben möchte, setzte ich mich ein wenig mit der Ernährung auseinander.
Schon manches mal habe ich mich gefragt, was die einzelnen und genaueren Unterschiede bei den ganzen "neueren" Ernährungstrends ausmachen. Nun habe ich mir einmal die Zeit genommen um meine Fragen hier zu beantworten.
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Ernährungsstile sind im Trend
Die Zeiten, in denen wir einfach nur gegessen haben, was auf den Tisch kam, sind vorbei. Paleo, vegan, Low Carb ..., hört man sich im Freunseskreis um, scheinen beim Essen viele einem Plan zu folgen. Kochen und Essen sind heute Lebensstile und prägen den Zeitgeist, sei es aus ethischer Überzeugung oder um die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden zu verbessern.
Warum haben Essgewohnheiten auf einmal einen Namen? Geht es hier um Mode oder tatsächlich um einen gesellschaftlichen Wandel? Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte.
Meist beginnt es damit, dass wir Menschen Alternativen zur derzeit gängigen Ernährungsweise suchen, z. B.: weil sie natürlicher essen möchten oder mit der industriellen Fleischproduktion nicht einverstanden sind.
Ist einmal die Grundidee entstanden, wird sie von Trendscouts und Foodliebhabern entdeckt und Medien oder Starköche machen sie bekannt. Überzeugt der Ernährungsstiel, finden sich immer mehr Anhänger und aus dem Trend wird ein Massenphänomen.

Und welcher Stil ist der richtige?
Die Ernährungstrends sind so vielseitig wie die Menschen, die ihnen folgen. Wer sich von einem Stil angesprochen fühlt, sollte sich zunächst einen Überblick verschaffen. Einige Ernährungsweisen wie Paleo oder vegan empfehlen eine dauerhafte Umstellung, Basenfasten oder Detox setzen dagegen auf kurze, dafür aber regelmäßige Perioden. Ein wenig Zeit und Konsequenz braucht man also schon, um die positiven Effekte, von denen die Anhänger so gerne schwärmen, zu erzielen.
Aber die positiven Effekte können sich durchaus einstellen, denn die meisten Ernährungsstile setzen auf weniger Zucker, Weißmehl und verarbeitete Lebensmittel, wie Fertiggerichte. Dafür gibt es mehr Obst und Gemüse oder längst vergessene Getreidesorten - also genau das, was Ernährungswissenschaftler als gesunde und ausgewogene Nahrung empfehlen.
(Quelle: basic Bio News)
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Die vegane Ernährungsweise verkörpert eine Kritik an den Folgen industrieller Fleischproduktion für Umwelt und Tierwohl.
Slow Food ist die Gegenbewegung zu auf Effizienz und Profit getrimmten industriellem Fast food und System Gastronomie, zielt aber auch gegen eine elitäre Sternegastronomie. Fleischkonsum wird nicht generell ausgeschlossen.
Die Rohköstler gehen davon aus das der Prozess des Kochens die wesentlichen Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln zerstört. Dieses ist u.a. eine Kritik an der Haltbarmachung fast aller industrieller Produkte durch starkes erhitzen, selbst von Produkten die man ohne weiteres roh zu sich nehmen könnte (Honig, Bier, Milch und vieles andere).
Die Paleoernährung verkörpert eine Kritik an der industriellen Lebensmittelrevolution, der ganzen Entwicklung von Landwirtschaft und Lebensmittelkultur der letzten 10.000 Jahre. In dieser Zeit hat der Mensch durch den Prozess der Domestikation stark in die Evolution von Pflanzen und Tieren eingegriffen und so z.B.: den stark glutenhaltigen Weizen hervorgebracht, der mit der Lebensmittel-Unverträglichkeiten in Zusammenhang gebracht wird. Kritik wird auch an industriell verarbeiteten Produkten, wie raffiniertem Zucker geübt. Erlaubte Zuckerquellen sind hier Honig und Früchte.
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Wer nun einen der neueren Ernährungsstile ausprobieren möchte, sollte sich einmal in einem Bio-Supermarkt umsehen. Dort gibt es eine große Auswahl an  Lebensmitteln und man kann sich auch vor Ort beraten lassen, im Buchhandel gibt es auch die passenden Bücher zu diesem Thema.


Wer auf Fisch und Fleisch verzichten möchte, seinen Körper aber mit dem lebensnotwendigen Eiweiß versorgen will und muß, kann auf pflanzliche Eiweiß-Lieferanten zurückgreifen. In der heutigen Zeit ist der Eiweißmangel ein wichtiges Thema, denn die Proteine mit ihren Aminosäuren braucht unser Körper als Baustoff für Blut, Gewebe, Muskeln, Organe und Zellen, ebenso sind sie Bestandteile der Abwehrstoffe, Enzyme und Hormone.
Doch wieviel Eiweiß benötigt unser Körper? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät Erwachsenen täglich 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergeicht (bei einem Erwachsenen mit 70 kg wären das 56 g), Mütter die stillen brauchen etwas mehr und Kinder etwas weniger.
Da unser Körper das pflanzliche Eiweiß allerdings pur nicht so gut verwerten kann, empfiehlt sich eine Kombination mit Quark, Milch oder Joghurt.
Als gute pflanzliche Eiweiß-Lieferanten haben sich bewährt:

jeweils 100 g Gehalt an Eiweiß
Chia-Samen bis zu 21 g
Kichererbsen bis zu 20 g
Linsen bis zu 25 g
Lupinen (Mehl oder Schrot) bis zu 30 g
Nüsse
Cashews
Erdnüsse
Mandeln
Pistazien

bis zu 18 g
bis zu 25 g
bis zu 19 g
bis zu 18 g
Quinoa bis zu 16 g
Sojabohnen bis zu 35 g

02.04.2017

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