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Ein neues Testobjekt - Waldbeet


Ein deutsches Waldbeet in Griechenland

Da ich sehr experimentierfreudig bin und gerne etwas neues ausprobiere, kam ich auf den Gedanken einigen meiner Wald-Pflanzen eine Umsiedelung nach Griechenland zu ermöglichen. An der Terrassen-Treppe bis zum Badehaus habe ich ein Plätzchen, wo kaum Sonne hinkommt und keiner der sonnenhungrigen griechischen Pflanzen gefällt es dort. Also warum es nicht einmal mit dort unbekannten Pflanzen ausprobieren. Allerdings ist dafür einiges an Vorarbeit zu leisten, denn das Erdreich dort ist für unsere Waldpflanzen absolut ungeeignet.

Dafür habe ich mir zwei 180 cm lange imprignierte Palisaden-Matten aus Hartholz gekauft, die 40 cm hoch sind, so dass das Waldbeet dann eine Pflanzhöhe von ca. 30 cm hat. Die alten restlichen Pflanzen dort und zusätzlich noch einige Eimer voll mit dem alten Boden, der sehr lehmig und mit vielen Steinen durchsetzt ist, entfernt. Die Palisaden habe ich zusätzlich noch von allen Seiten mit einem speziellen Schutz gestrichen, eine kleine Rinne für sie gegraben und nach dem Trocknen an Ort und Stelle gesetzt, zusätzlich wurden die beiden Palisaden-Enden noch am Badehaus mit Schrauben sicher befestigt.
Das Waldbeet hat nun die Außenmaße von ca. 1,50 x 1 Meter.
Damit wir nicht beim rüber steigen in oder auf das Waldbeet treten müssen, habe ich noch eine Trittfläche aus Ytong-Steine so aufgeschichtet, dass diese Oberfläche ein bisschen höher ist, wie der Waldboden sein wird.

Da aussen zwischen Palisade und den Wegplatten noch teilweise Luft ist, werde ich im Herbst alten ausgedienten Aquariensand mitnehmen, die freien Stellen damit ausfüllen und den Rest auf dem Boden verteilen. Darauf kommt als Grundlage eine Schicht gehäckselter Baum- und Blattschnitt und dann wird das Beet mit einigen Säcken (ca. 400 Liter) Rhododendron-Erde, die mit (ca. 100 Liter) normaler Blumenerde und 350 bis 400 g Sockosorb (wasserspeicherndes Quellgranulat) vermischt wird, aufgefüllt.

In Planung für die Bepflanzung ist auf jeden Fall meine Garten-Orchidee, Maiglöckchen, Waldmeister und die Krötenlilie. Eventuell noch ein kleinbleibender Farn und ein paar kleine Begleitpflanzen.

Die weitere Beschreibung erfolgt dann im Herbst...

Ergänzung September 2019:
Nun wurde beim letzten Urlaub das Waldbeet fertig gestellt. Die Substratfüllung wurde eigentlich wie geplant gemischt, an der Bepflanzung hat sich doch noch einiges geändert, da ich die Krötenlilie noch nicht mitgenommen habe (sie hat doch einen recht starken Ausdehnungsdrang), dafür aber meine nicht winterharten Zimmerpflanzen, die für dieses Waldbeet und den Standort geeignet sind.
Die Pflanzen sind in der folgenden Rubrik beschrieben. Im nächsten Frühjahr werde ich dann sehen, welche der Pflanzen es über den ersten Winter geschafft haben.


11.05.2019

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