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Bletilla -


Allgemeine Infos

Heimat: Alle Bletilla Arten stammen aus dem südöstlichen Asien, insbesondere aus China, Japan und Taiwan, daher auch der deutsche Name Japanorchidee.

Beschreibung: Bletilla entwickelt oberirdisch Sprosse, an denen zwei bis sechs schmale Blätter sitzen.

Standort / Pflege: Die Bletilla Arten lieben einen hellen, halbschattigen bis leicht sonnigen Standort aber ohne direkte Mittagssonne. Der Boden sollte leicht feucht aber ohne Staunässe sein, daher sollte man an eine Drainageschicht denken. Ansonsten reicht normaler Gartenboden vermischt mit etwas Torf (alternativ auch Rhododendronerde), Nadelholz-Rindenmulch und Seramis bzw. Perlit oder Lavasplit, für die Wasserspeicherung. Als Mulchdecke bietet sich feine Pinienrinde oder Nadelholz-Rindenmulch an. Der Boden sollte niemals ganz austrocknen, daher empfiehlt es sich die Pflanzen an heißen Sommertagen morgens mit Regenwasser sanft abzubrausen. Wenn man unbedingt düngen möchte, sollte man einen 1:1 verdünnten Orchideendünger nehmen. Bei Orchideen sollte man kein Leitungswasser nehmen, besser ist Regenwasser.

Überwinterung: Es gibt zwei Arten der Überwinterung, zum einem kann man die Orchidee ausgepflanzt an einem vor zu starkem Wind und Regen geschützten Platz in der Erde lassen, dann sollte man sie im Herbst (nachdem sie das Laub abgestorben ist und die Pflanze total eingezogen ist)  nur mit einer dicken Schicht Rindenmulch und einem darüber befestigten Winterflies und Noppenfolie abdecken. (Im Topf alternativ wie unten beschrieben.) Zum anderen kann man die Rhizome auch aus der Erde nehmen und in einem luftdurchlässigen Plastikbeutel mit etwas Sägespäne leicht feucht an einem frostfreien aber kühlen Ort bis zum Neuaustrieb lagern. Danach wieder in einen genügend großen Topf pflanzen und draußen an einen geschützen Platz stellen.

Vermehrung: Die Freilandorchidee vermehrt sich bei guten Bedingungen von alleine. Jährlich kommen aus neu gebildeten Knollen kleine Pflänzchen zum Vorschein, so dass sich mit den Jahren ein richtiger Horst entwickelt, der dann geteilt werden kann.

Besonderes: Die Japanorchideen sind durch Schneckenfrass, insbesondere beim Austrieb, sehr gefährdet! Die Pflanzbereiche sollte man mit einem Schneckenzaun (alternativ, was ich selber aber noch nicht ausprobiert habe, mit einem ca. 15 cm hohen Kupferblech, davon 5 cm im Boden steckend) sichern.
Die B. striata und B. formosana sind die bei uns am bekanntesten, es gibt aber auch noch die B. ochracea (sie ist nur bedingt winterfest), die B. szetschuanica und die B. yuannanensis.


Bletilla striata - Japanorchidee

Beschreibung: Die Bletilla striata gibt es mit verschiedenen Blütenfarben: ´alba´ - weiß, ´blue´ - blau, ´kuchibeni´ - weiß mit etwas rosa, ´pink´ - pink, ´purple´ - purpur, ´Trilips´ - dunkelrosa mit etwas weiß und ´yellow´ - gelb.
Die Blütezeit der bis zu 35 cm hoch werdenden Orchidee beginnt, je nach Witterung, in etwa ab Ende Mai und dauert ca. 4 Wochen an.

Standort / Pflege: Die Orchideen (in Töpfen) stehen bei mir auf der Terrasse, sie bekommen das Sommerhalbjahr bis zum späten Vormittag durch den Zwergflieder leicht gefilterte Sonne.

Meine Überwinterung: Da meine Freilandorchideen in größere Töpfe gepflanzt sind stelle ich sie zum Winter in mein halboffenes Tomatenhaus, dort stehen sie eingebettet und abgedeckt im Stroh bis zum Frühjahr. In dieser Zeit gebe ich nur zwei bis dreimal etwas Regenwasser.


13.08.2017

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