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Kornelkirsche


Weitere Namen: Dirlitze, Dirndling, Gelber Hartriegel, Herlitze, Hirlnuss, Terlibaum sowie schon 1790 erwähnt, als Ruhrkirschen und -beeren.

Die Kornelkirsche, Cornus mas, ist nicht mit der Kirsche verwandt, sondern gehört zu den Hartriegelgewächsen und ist schon seit der Jungsteinzeit und der Bronzezeit in Süd- und Mitteleuropa sowie bis nach Asien hin bekannt. Auch Hildegard von Bingen erwähnte schon im 12. Jahrhundert die Heilkraft.

 

Inhaltsstoffe: Die ca. 2 cm länglichen Kirschen werden von Ende August bis Oktober geerntet und enthalten reichlich die Vitamine A und C, Anthocyane, Calcium, Eisen, Gerbstoffe, Glucose, Kalium, Schleimtoffe und Zitronensäure.
Die Pflanzenteile der Kornelkirsche (Blätter, Blüten, Früchte) helfen bei Durchfall, Gicht, Krampfadern, Magen- und Darmbeschwerden, Nierensteine und bei Wunden. Im Altertum war sie auch bei der Ruhr sehr hilfreich. Sie ist adstringierend, blutstillend, entzündungshemmend, fiebersenkend, kräftigend, kühlend und stopfend.

Pflege: Die schnittverträgliche und sehr winterharte Kornelkirsche kann als Strauch oder Baum gezogen werden und kann nach 25 Jahren eine Höhe von ca. 4 Metern erreichen. Sie liebt einen sonnigen Standort und stellt an den Boden, Klima und Lage keine besonderen Ansprüche, bevorzugt jedoch einen etwas kalkhaltigen Untergrund, nährstoffreiche, frische bis leicht feuchte Böden.

Besonderes: Die Früchte werden selten roh verzehrt sondern eher zur Herstellung von Saft, Sirup, Gelee, Konfitüren, Likören, Edelbränden und Schnaps verwendet. Ebenso kann man sie auch trocknen oder frisch einfrieren. Wenn die Früchte noch nicht reif sind, kann man sie auch wie Oliven in Salzwasser einlegen. Früher wurde das sehr harte Holz zu Mühl- und Wagenrädern und Spazierstöcken verarbeitet. 
Schon vor dem Blattaustrieb, ab Februar, erscheinen die goldgelben Blüten, mit einen leichten Honigduft. Bienen und andere Insekten schätzen die sehr frühe Nahrungsquelle.


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Der Inhalt ist kein Ersatz für medizinische Beratung und Behandlung durch einen Arzt.


24.08.2017

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